Krieg gegen Jungenhaftigkeit

Aberziehen „toxischer Männlichkeit“ in Schulen ist der falsche Ansatz
12 Apr. 2021

Die wegen einer kleinen Minderheit verzogener, gewalttätiger Jungen aufgebauschte Hysterie geht zu weit. Es ist keine Lösung, allen Jungen beibringen zu wollen, „geschlechtsneutral“ zu werden und sich selbst gegen ihre angebliche „machohaft heterosexuelle“ Männlichkeit zu wehren.

https://de.rt.com/meinung/115328-krieg-gegen-jungs-zahmung-durch-aberziehen-toxischer-mannlichkeit-falscher-ansatz/

Kommentar Hartmut Krauss:

Ja, ein sehr guter Text. Aber es fehlt die präzise vergleichende Abgrenzung zur islamisch-patriarchalischen Sozialisation.

Siehe http://www.gam-online.de/text-Sekul-rel.html

Abschnitt  Wesentliche Merkmale der islamisch-patriarchalischen Sozialisation

Zudem ist Folgendes ist für mich herausragend wichtig: „Ich stimme dem Genderfeminismus insofern zu, dass die biologische Geschlechtszugehörigkeit vom sozialen Konstrukt der geschlechtsspezifischen Rollenzuweisung und sozialen Eigenschaftszuschreibung abzuheben ist und die biologische Geschlechtszugehörigkeit kein Grund für rechtliche und sonstige Benachteiligungen sein darf. Entscheidend ist für mich aber, dass die postmodernistische Version des Feminismus aufgrund ihrer untrennbaren Verknüpfung mit dem Kulturrelativismus den Umschlag von einer ursprünglich progressiven Emanzipationstheorie in eine reaktionäre Abwehrideologie darstellt.

Um diese Einschätzung an einem Bild zu verdeutlichen: Die postmodernistischen Feministinnen kommen mir vor wie die Zöglinge einer Mädchenschule für Häschen. Man hat ihnen das Bild vom bösen Fuchs gezeigt (wahrscheinlich noch ein extrem übertreibendes und unrepräsentatives von Domenique Strauss-Kahn oder Jörg Kachelmann) und erklärt, seht her, der weiße, mittelständische, westliche gebildete („postpatriachalische“) Mann: Das ist euer Fressfeind beziehungsweise der wirkliche Bösewicht. Was man ihnen aber nicht gezeigt und nicht erklärt hat, ist, dass es noch ein anderes gefährliches Wesen gibt, dass noch dazu vermehrt im eigenen Biotop (und nicht nur am Urlaubsstrand) auftritt: Den nichtwestlichen, religiös indoktrinierten und legitimierten, vormodern-patriarchalisch geprägten, womöglich noch polygamen Macho-Mann, der nicht auf verinnerlichte Triebkontrolle trainiert ist, sondern auf Verhüllung des weiblichen Körpers und des Kopfhaars sowie auf die Verteidigung der am weiblichen Wohlverhalten festgemachten „Ehre“.“

https://www.heise.de/tp/features/Gut-gemeinte-Absicht-die-ihre-selbstkritische-Kontrolle-verliert-3503475.html

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