Verfassungsrichterin : Gabriele Britz geht Eine Juristin, die Spuren hin­ter­lässt

von Dr. Christian Rath

An diesem Montag erhält Gabriele Britz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Entlassungsurkunde. Christian Rath portraitiert eine der wichtigsten Verfassungsrichterinnen der vergangenen Jahrzehnte.

„Einer größeren Fachöffentlichkeit wurde Gabriele Britz vor allem bekannt als juristische Mutter des legendären Karlsruher Klimabeschlusses vom Frühjahr 2021. Doch sie hat in Karlsruhe viele Spuren hinterlassen. Federführend war sie zum Beispiel auch bei der Entscheidung zum „dritten Geschlecht“ 2017, ebenso beim Grundsatzurteil zum Verfassungsschutz 2022.

Gabriele Britz war einst auf Vorschlag der SPD als Verfassungsrichterin gewählt worden. Zuvor lehrte die parteilose Juristin als Rechtsprofessorin in Gießen. Ihre Amtszeit am Ersten Senat endete jetzt nach den üblichen zwölf Jahren.“ (…) (Hervorhebung GB)

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/portrait-gabriele-britz-entlassungsurkunde-bundesverfassungsgericht/?utm_econtactid=CWOLT000019535788&utm_crmid=

Kommentar GB:

Eine Laudatio, so liest sich dieser Artikel; er ist m. E. besonders interessant, und man sollte ihn besser langsam und zweimal lesen, zum einen wegen seiner Ambivalenzen, zum anderen wegen dessen, was nur indirekt gesagt oder bloß angedeutet wird, ebenso wegen dessen, was zwischen den Zeilen steht. Denn die im Text enthaltenen expliziten oder impliziten Werturteile, sie können auch anders ausfallen. Ganz anders.

 

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