Die Gefahr eines finalen Krieges in Europa

07. April 2023 um 11:45 Ein Artikel von Bernhard Trautvetter

Die Zwanzigerjahre des 21. Jahrhunderts werden immer mehr zum gefährlichsten Jahrzehnt der Geschichte – Nuklearwissenschaftler haben die Menschheit noch nie so kurz vor dem Abgrund gesehen. Die unkalkulierbare Gefahr einer nuklearen Eskalation des Krieges in der Ukraine ist nicht der einzige Grund für die Einschätzung der Wissenschaftler, dass die Gefahr so konkret geworden ist. Neben der globalen Naturzerstörung treten weiter eskalierende internationale Spannungen und die forcierte Atomrüstung sowie die fast vollständige Zerstörung des Vertragssystems zur Eindämmung nuklearer Risiken in den Vordergrund. Von Bernhard Trautvetter.

 

Die Gefahr eines finalen Krieges in Europa

und

Kommentar GB:

Sehr dringende Leseempfehlung! Mit etlichen geopolitisch und geostrategisch wichtigen Informationen.

Man kann die aktuelle Situation erstens als eine der Vorschichte des Ersten Weltkrieges recht ähnliche auffassen und interpretieren, was bedeutet, daß die heute aktiven Politiker sich ebenfalls „wie Schlafwandler“ verhalten. Dafür sprechen tatsächlich etliche empirische Beobachtungen, nicht zuletzt im Hinblick auf die intellektuelle Qualität des beteiligten politischen Personals.

Jedoch ergibt sich aus geopolitischer Sicht noch eine andere denkmögliche Perspektive, nämlich die, daß die USA jetzt – d.h. kurz vor oder in der Nähe des Punktes, an dem sie von ihren beiden Rivalen sozioökonomisch und technologisch überholt werden, einen militärischen Konflikt planen und vorbereiten, der verhindern soll, daß der Überholvorgang stattfinden kann. Dafür kann Europa dann schon mal geopfert werden, so meint man wohl in den USA.

Siehe hierzu:

The Philippines as Springboard for US War on China

und

Deshalb wird er verfolgt

 

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