Geopolitik: Die USA verstehen – nicht immer ist es ganz einfach

Christian Müller / 18.04.2021

Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Der neue Aussenminister Antony Blinken will die globale Führungsrolle der USA sogar ausbauen.

(…) „Um die USA zu verstehen, müssen wir genau solche Texte der US-amerikanischen Opinionleader lesen und ernst nehmen. Dann verstehen wir auch, warum der Direktor des – nicht vom Kreml, sondern aus den USA bezahlten – «Carnegie Moscow Center» Dmitri Trenin uns Europäern vor ein paar Wochen den dringlichen Rat gab: «Fasten your Seatbelt». Oder in unserer deutschen Sprache: Wenn der Aussenminister der militärischen Grossmacht USA argumentativ so dafür eintritt, die globale Führungsrolle der USA nicht nur wiederherzustellen, sondern sogar – wo nötig mit Gewalt! – auszubauen, gilt es, Klimawandel hin oder her, sich für die nächsten Monate und Jahre warm anzuziehen.“ –

Die USA verstehen – nicht immer ist es ganz einfach

und

Weltmacht USA: Es bleibt die Wahl zwischen Pest und Cholera

Kommentar GB:

Die Global Governance ist außenpolitisch wieder aktiv, nachdem sie das Weiße Haus wieder übernommen hat. Unter der Biden-Administration erhöhen die USA den Druck auf die russische West- und die südliche Seegrenze ebenso wie auf die chinesischen Seegrenzen speziell im Süden, wo es abgesehen von der Taiwan-Frage strategisch um die Kontrolle der chinesischen Versorgungswege zur See geht, z. B. um die Erdölimporte aus dem Iran. Das entspricht so sicherlich den Vorstellungen des Pentagon, das hier intern federführend sein dürfte.

Aus chinesischer Sicht:

https://leohezhao.medium.com/the-long-game-and-its-contradictions-8ff92823cf68

sowie

https://www.strategic-culture.org/news/2021/04/05/china-russia-launch-global-resistance-economy/

 

 

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