Nur weil die dubiose Rechtsaußenpartei Alternative für Deutschland die Frage nach der Kompatibilität von Islam und Demokratie stellt, ist sie nicht unberechtigt.
Christian Ortner (Die Presse)
„Ausgerechnet einer Werbebroschüre der Wiener Innenstadt-Grünen für die Präsidentenwahl am Sonntag war eine dort eher so nicht zu erwartende Diagnose zu entnehmen. „Die Verteidigung der Werte der Aufklärung und Demokratie ist nicht nur durch die Zuwanderung, sondern auch die gesamte politische Entwicklung in Europa eine Herausforderung.“
„Nicht nur durch die Zuwanderung“ heißt logisch zwingend „auch durch die Zuwanderung“ – also, dass für die Grünen die derzeit im Gange befindliche Migrationswelle durchaus eine „Herausforderung von Demokratie und den Werten der Aufklärung“ bedeutet. Und weil diese Zuwanderung praktisch ausschließlich aus der islamisch/arabischen Welt stattfindet, behaupten die Grünen damit nicht weniger als einen Widerspruch zwischen den Werten jener Welt und den hier hochgehaltenen wie Demokratie und Menschenrechte.
Das ist ganz zweifellos zutreffend, widerspricht allerdings so ziemlich allem, was von den maßgebenden grünen Parteispitzen bisher zu vernehmen war und ist.“ (…)
http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/christianortner/4972660/Wie-vereinbar-sind-der-Islam-und-die-westliche-Demokratie
Kommentar GB:
Dieser Artikel ist m. E. insgesamt sehr informativ und lesenswert!
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