Ist Genderpolitik denn nötig?
Von Birgit Kelle
„Das Problem mit der Gender-Politik beginnt schon damit, dass sie auf einer falschen Annahme basiert. Und die lautet: Es gibt keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Alles sei nur Erziehungssache, wir seien alle nur Opfer unserer „gender-unsensiblen“ Erziehung, gefangen in unserer zwangskultivierten Heterosexualität, gefangen in „Rollenstereotypen“, die selbstredend immer zum Nachteil der Frau gereichen und aus denen wir natürlich endlich befreit werden sollen. Eine These, auf deren Beweis wir nun schon über 20 Jahre warten, seit Gender-Mainstreaming bei der UN-Weltfrauenkonferenz in Peking erstmals auf der Tagesordnung stand. Eine Behauptung, die trotz der mehr als 140 Gender-Lehrstühle in Deutschland – Tendenz steigend – nie bewiesen wurde.“
Das Fazit von Birgit Kelle:
„Während also ein ganzes Land politisch korrekt so tut, als gäbe es typisch weiblich und typisch männlich nicht mehr, ist die größte Diskriminierung heute vermutlich diejenige, einem Mann seine Männlichkeit abzusprechen, und einer Frau ihre natürliche Weiblichkeit nicht zu gönnen.“
Zu Peking:
http://www.dijg.de/gender-mainstreaming/dale-o-leary-agenda-konzept-hintergrund/
Zu den Gender-Lehrstühlen:
„Aktuell gibt es an deutschen, österreichischen und Schweizer Hochschulen in 30 Fachgebieten 223 Professuren mit einer Denomination, also ausdrücklichen Bestimmung, für Frauen- und Geschlechterforschung / Gender Studies. Von ihnen sind zehn mit Männern besetzt.“
Siehe:
http://www.news4teachers.de/2014/10/hochschulen-fast-doppelt-so-viele-professuren-in-gender-studies-wie-in-altphilologie/
Zum Artikel:
http://www.welt.de/print/wams/debatte/article137938536/Ist-Genderpolitik-denn-noetig-Contra.html
Kommentar GB:
Die Gender-Ideologie verbreitet sich tatsächlich krebsartig. Sie metastasiert ungehemmt. Je mehr finanzielle Mittel ihr nutzlos zufließen, desto mehr Mittel fordert sie ein, im Namen einer vermeintlichen „Geschlechtergerechtigkeit“. Menschliche Hirne sind von diesen Metastasen besonders stark betroffen. Das deutlichste Symptom besteht in einem Verlust der Urteilsfähigkeit und einer ungebremsten Bereitschaft, weitere finanzielle Mittel in diesen konsumtiven Sektor zu leiten, in Gestalt immer weiterer Kropf-Stellen, sei es in der „Forschung“, sei es in der „Lehre“, sei es in der Administration. Egal, Hauptsache, Frau wird vom Steuerzahler gut versorgt. „Leistungen“ werden nicht erbracht, sondern bloß simuliert. Man tut einfach so, als ob, in Verbindung mit einem schwerverständlichen Wortschwall. Einmal wortschwallerisch geblufft, und schon ist Frau versorgt. Denn darum geht es: um die leistungslose Versorgung durch „Väterchen Staat“, den Sie, verehrter Leser, finanzieren dürfen. Ökonomietheoretisch gesprochen: es geht um ´rent seeking´. Botanisch gesprochen: es geht um Misteln.
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