Kritik an Uni-Konferenz : „Boris Palmer ist nicht qualifiziert, sich zu Migration zu äußern“

Von Sascha Zoske
Aktualisiert am 14.04.2023

Boris Palmer, Ahmad Mansour und Ruud Koopmans sollen an der Goethe-Universität Frankfurt über Migrationspolitik sprechen. Einem SPD-Landtagskandidaten missfällt das. Ihm stehen die Redner der Tagung zu weit rechts. Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit wirft ihm Einschüchterung vor.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/kritik-an-migrationskonferenz-in-frankfurt-mit-palmer-und-mansour-18821032.html

Kommentar Hartmut Krauss:

Dieser Fall passt zum einen haargenau zu meinem Beitrag im Sammelband

„Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit“:

Postmoderne Gegenaufklärung und Zerstörung der kritischen Vernunft 2.0 – zur Kritik des islamophilen „Antirassismus“

Hervorzuheben ist zum anderen einmal mehr der demagogische Doppelstandard, dass die gleiche politische Clique, die eine einseitige proislamische Propaganda in sämtlichen Bereichen des ideologischen Überbaus praktiziert und das von ihnen errichtete islamapologetische Gesinnungszuchthaus mit Zähnen und Klauen verteidigt, hier auf einmal „politische Einseitigkeit“ der Podiumsbesetzung kritisiert.

Darüber hinaus muss einmal mehr betont werden,  dass nicht Islamkritik  „rechts“ ist, sondern umgekehrt die Verteidigung und Schönfärbung dieser extrem reaktionären grund- und menschenrechtswidrigen Weltanschauung den eigentlichen „neurechten“ Skandal darstellt.

http://www.gam-online.de/text-Islam%20und%20seine%20Komplizen.html

Andererseits handelt es sich  bei dieser Veranstaltung im Grunde dennoch lediglich um einen Auftritt der (kastrierten) „Islamkritik light“. Deren (staatlich teilkorrumpierte) Vertreter/innen kritisieren lediglich das „taktisch“ ausgedachte Konstrukt des „politischen Islam“, suggerieren damit in desorientierender Weise, es gebe so etwas wie einen reinen, bloß „spirituellen“, ergo unschuldigen/ unpolitischen Islam und wollen vor diesem realitätswidrigen Hintergrund den Teufel mit Beelzebub austreiben, d. h. die Islamisierung mit dem proislamischen Parteienstaat stoppen.  (Siehe dazu diese erhellende Aussage: „Wissenschaftsministerin Angela Dorn/Die Grünen/ müsse prüfen, ob die öffentlich finanzierte Einrichtung noch ihren Forschungsauftrag gerecht werde.“)

Erst dann, wenn der „unzufriedene Teil“ der Gesellschaft gelernt haben würde, dass nur eine umfassende konfrontative (fundamentaloppositionelle) Gegenbewegung  gegen das proislamische Herrschafts- und Migrationskartell Abhilfe schaffen und die Islamisierung stoppen kann, ließe sich eine „Große Wende“ herbeiführen. 

(Hervorhebung GB)

Wer aber den Bären zwar angeblich waschen, aber nicht nassmachen will, sollte sich besser wieder hinlegen und aufhören, unnötige Verwirrung zu stiften.

 

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