Gendergerechte Sprache in universitären Arbeiten

3. April 2021 / Christian – Alles Evolution

„Gerade macht die Uni Kassel von sich reden, weil sie es anscheinend zulässt, dass für nicht gegenderte Sprache in universitären Arbeiten ein Punktabzug vorgenommen wird:

Die Uni Kassel sagt, geschlechtergerechte Sprache sei kein Streitthema in ihrem Haus. Ein Professor dagegen meint, das Thema sei ein „Wespennest“. Weil Studenten, die das generische Maskulin verwenden, Punkte abgezogen werden können, droht nun Ärger.
An der Universität Kassel ist Streit um geschlechtergerechte Sprache ausgebrochen – ein Student berichtet, er sei schlechter benotet worden, weil er in einer Arbeit ausschließlich das generische Maskulin verwendet habe. Das berichtet die „Hessische Niedersächsische Allgemeine“.
Lukas Honemann habe das Gefühl, dass „die Leute auf eine Linie eingeschossen werden“, sagte der 20-jährige Lehramtsstudent, der zudem Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Kreistag des Landkreises Kassel ist, der Zeitung. In Gesellschaftswissenschaften sei gegenderte Sprache verpflichtend. Die Entscheidung, ob man in seinen Arbeiten gendere oder nicht, müsse aber freiwillig bleiben: „Politische Akte dürfen nicht benotet werden.“ Teils zögen Dozenten aber sogar dann Punkte ab, wenn in Fußnoten darauf hingewiesen werde, dass zwar das generische Maskulin verwendet wird, damit aber alle Geschlechter gemeint seien.“ (…)

Gendergerechte Sprache in universitären Arbeiten

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