Der Niedergang der SPD

Von Michael Klein
„Beobachter des Parteiensystems finden derzeit Gelegenheit, den Niedergang der SPD (und vermutlich nicht nur der SPD) zu beobachten. Einst mit dem Anspruch eine Volkspartei zu sein, angetreten, die vornehmlich die Interessen von Arbeitern vertreten will, ist die SPD zwischenzeitlich zu einer Partei der gelangweilten Mittelschicht verkommen, deren wichtigste Ziele darin bestehen, Homosexuellen diskriminierungsfreien Zugang zu Toiletten und Frauen weitgehend fähigkeits- und voraussetzungslosen Zugang zu Vorständen börsennotierter Unternehmen zu verschaffen.
Haben wir eine Politik, für die die SPD derzeit steht, vergessen?“ (…)
(…)  „Seit 1990 hat die SPD 51,2% ihrer Mitglieder verloren.
Geht der Mitgliederschwund so weiter, dann wird die SPD im Jahre 2035 mitgliederfrei sein.
Zum Vergleich: Die CDU, die seit 1949 immer (deutlich) weniger Mitglieder als die SPD hatte, hat seit 2008 mehr bzw. unwesentlich weniger Mitglieder als die SPD und seit 1990 42% ihrer Mitglieder verloren (in den letzten Jahren hat sich der Mitgliederschwund bei der CDU etwas intensiviert, was man als Merkel-Effekt bezeichnen könnte). In jedem Fall ist von der so oft mit Stolz vorgezeigten Basis der SPD nicht mehr viel geblieben.“ (…) (Hervorhebung GB)

https://sciencefiles.org/2016/04/10/der-niedergang-der-spd/
Kommentar GB:
„Islamophilie, Homophilie und Feminismus sind keine linken Themen, sondern diese hier sind es:
Ausbildung und Bildung, Beschäftigung und Reduktion von Arbeitslosigkeit, Arbeitsrecht und Deregulierung, Arbeit & Kapital, Demokratie oder Postdemokratie, Frieden oder Krieg, und die Zukunft unserer Gesellschaft.
Islamophilie, Homophilie und Feminismus sollten von Parteien mit linkem Selbstverständnis vollständig eliminiert werden, wenn sie nicht als Etikettenschwindler, sondern als im emphatischen Sinne linke Parteien ernstgenommen werden wollen.
Andernfalls wird es mit ihnen weiter abwärts gehen. Sie haben die Wahl.“
https://frankfurter-erklaerung.de/2016/04/frankreich-ausschreitungen-bei-demos-gegen-regierung/
 
 
 

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