Die Thesen von Anti-Gender-Aktivistin Birgit Kelle

Von Thomas Milz

Schorndorf-Oberberken. Beim Thema „Gender“ hört der Spaß für Birgit Kelle auf. Obwohl es in ihrem Vortrag, manchmal sogar recht lustig, lang und breit um Sex und Geschlecht ging. Ihr eigentliches Thema aber sei „Gerechtigkeit für die Familie.“ Als gefährlich bezeichnete sie das „Gendern“ da, „wo sie nach unseren Kindern greifen“ und erklärte unter großem Beifall: „Wir haben gerade erst angefangen, uns zu wehren!“
Das Problem, das noch alle Redner der vielen Anti-Gender-Veranstaltungen der vergangenen Monate hatten, war, dass sie ihren Gegner erst mal aufbauen mussten. Denn erst mit gut zwanzigjähriger Verspätung hat sich rumgesprochen, dass das sogenannte Gender-Mainstreaming staatliche Verbindlichkeit bekommen hat. Vorher will’s keiner auch nur bemerkt haben. So zeigte sich nach Birgit Kelles fast zweistündigem Vortrag denn auch Claus Paal entsetzt darüber, „welche Dramatik“ die Sache habe.


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Kommentar GB:
Die klare und saubere Trennung von Bericht und Kommentar ist positiv zu vermerken.
 
 

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