Bremer Kulturwissenschaftlerin über den „sexuellen Supergau“

Von Silke Hellwig
„Frau Ebberfeld, was war der Anlass für Ihr Buch?
Ingelore Ebberfeld: Ich wurde von einem Teenager gefragt, ob eine bestimmte Sexualpraktik normal sei. Das hat mich gewundert und gewissermaßen aufgerüttelt. Denn ich habe mich daraufhin umgesehen, in der Musikszene, auf der Bühne, im Fernsehen, im Internet. Auf was ich da gestoßen bin, hat mich schockiert und fassungslos gemacht. Aber es hat mir erklärt, warum sich schon 14-Jährige mit solchen Fragen beschäftigen. Kinder und Jugendliche werden nämlich fortwährend mit Sexualität bombardiert, auch in ihren drastischsten Formen. Sie können ihre eigene Sexualität gar nicht mehr entdecken, weil sie längst erfahren mussten, was in dieser Hinsicht von ihnen erwartet wird.“ (..)
Zum Interview:
http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Bremer-Kulturwissenschaftlerin-ueber-den-sexuellen-Supergau-_arid,1222305.html

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