Der ideologische Diskurs der Geschlechter

Von Milosz Matuschek
„Die Errichtung eines gefühlt «richtigen» Weltbildes begünstigt Heuristiken, kalibriert Moral und verteilt einseitig Empathie. Die Unterrepräsentanz von Frauen in Aufsichtsräten und Vorstandsetagen schaffte es so zu einem drängenden Gerechtigkeitsproblem. Für teilweise existenzielle Probleme von Buben und Männern bleibt da recht wenig übrig, dabei geht es immerhin um ADHS, Alkoholismus oder eine gegenüber Frauen um etwa fünf Jahre verkürzte Lebenserwartung bei dreimal höherer Suizidrate. Das Projekt der Moderne ist mehr als eine in Jahreszahlen skalierbare Errungenschaft. Genau wie gute individuelle Entscheidungen scheint es uns eine wiederkehrende geistige Anstrengung abzuverlangen, damit wir nicht der Verführung des einfachen Weltbildes unterliegen. Denken verbraucht mehr Energie als Fühlen. Wie beim Anfahren am Berg droht man bei nachlassendem Kraftaufwand zurückzurollen.“   –  Zum Artikel:
http://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/der-ideologische-diskurs-der-geschlechter-1.18494405
hierzu auch:
https://allesevolution.wordpress.com/2015/03/05/privilegien-einzuschranken-ist-nicht-dasselbe-wie-diskriminierung/
 
 
 

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