Mittwoch, 23. August 2023
China hört einfach nicht auf „uns“.
Was dabei immer vergessen wird, sind die Erfahrungen, die das Reich der Mitte mit westlichen Nationen gemacht hat.
Vor einigen Monaten fiel die Maschine der Außenministerin nicht aus. Leider, denn dies hätte den Chinesen einiges erspart. Neulich musste Annalena Baerbock ihre Reise in den Pazifik bekanntlich verschieben. Die Landeklappen waren ausgefallen, 80 Tonnen Kerosin ließ der Pilot ab, um nach der Kehrtwende doch landen zu können. Später, bei einem Testflug, der scheiterte, wurden erneut 80 Tonnen Kerosin freigesetzt. Pannen bei deutschen Regierungsfliegern kommen nicht selten vor; schlimmer ist jedoch, dass die Bundesregierung selbst eine wandelnde Dauerpanne ist. Wie gesagt, vor einigen Monaten hatten die Chinesen dieses Glück nicht: Annalena Baerbock kam pünktlich in China an – und legte umgehend los. Sie erklärte dem Reich der Mitte die internationale Lage. Wie China zu Russland und zur Ukraine stehen müsse. Und wie mit Taiwan verfahren. Deutsche Medien feierten das als Chuzpe, chinesische Delegierte titulierten das als Frechheit. In Deutschland war man sich einig: Die Chinesen kennen kein Einsehen – und werden ein Problem werden. Dabei hat der Westen doch nicht nur gute Argumente, sondern ist auch Handels- und Geschäftspartner, das kann Peking doch nicht riskieren wollen. Was man im Westen vergisst: Die Chinesen sind eine geläuterte Nation – geläutert durch geschichtliche Erfahrungen mit dem Abendland.
https://www.manova.news/artikel/das-chinesische-trauma
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