Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Serbiens Klage gegen die NATO. Mehr als 15 Tonnen Uranbomben wurden 1999 über Jugoslawien abgeworfen

Über 4.000 Bürger Serbiens, einschließlich Kosovo und Metohija, verklagen die NATO.

Ihre Krebsdiagnosen sind eine direkte Folge der NATO-Bombenanschläge auf Jugoslawien im Jahr 1999

Von Natali Milenkovic
Globale Forschung, 7. April 2023

„Im Jahr 2022 leitete Srdjan Aleksic, ein Anwalt aus Nis, Serbien, ein Gerichtsverfahren gegen die NATO ein. Seit 2017 (als die Beweissammlung begann) bis heute haben über viertausend Bürger Serbiens (einschließlich Kosovo und Metohija) Interesse gezeigt, die NATO wegen ihrer eigenen Krebsdiagnosen und Diagnosen ihrer Familienmitglieder zu verklagen, von denen sie glauben, dass sie in direktem Zusammenhang stehen bis zur Bombardierung Jugoslawiens 1999, bei der Uran verwendet wurde.

Die NATO hat bereits zugegeben, dass sie über 15 Tonnen Uran über dem Kosovo und Metohija und den südlichen Teilen Serbiens wie Presevo, Bujanovac und Vranje abgeworfen hat.

Infolge dieser Bombenanschläge wird in Serbien jedes Jahr bei über 30.000 Menschen Krebs diagnostiziert, und das in einem Land, in dem vor den Bombenanschlägen im Jahr 1999 weniger als 7.000 Bürger jährlich an Krebs erkrankten. Serbien ist heute das Land in Europa mit den meisten Krebsdiagnosen und das zweitgrößte weltweit.

Andjelo Fiore Tartalja, ein Anwalt aus Italien, ist Teil des Anwaltsteams von Srdjan Aleksic und berät ihn in Bezug auf die Klagen, die im Namen serbischer Bürger gegen die NATO eingereicht wurden.

Tartalja hat über 350 Fälle in Italien gewonnen, in denen er bewiesen hat, dass bei italienischen Soldaten und Offizieren der Friedenstruppen, die im Kosovo und Metohija (nach den Bombenanschlägen) stationiert waren, wo die meisten Uranbomben geworfen wurden, Krebs diagnostiziert wurde und viele von denen als direkte Folge des Urans in NATO-Bomben gestorben sind. Bei ihrer Blutanalyse wurde 500-mal mehr Metall als normal gefunden. Bei über siebentausend italienischen Soldaten und Offizieren wurde nach ihrem Dienst im Kosovo und in Metohija Krebs diagnostiziert, und 400 starben. Es ist auch wichtig zu betonen, dass nicht nur in Serbien ein enormer Anstieg der Krebsdiagnosen zu verzeichnen ist, sondern auch in Nachbarländern wie Bulgarien, Rumänien, Nordmazedonien und Bosnien und Herzegowina.“ (…)

Crimes against Humanity: Serbia’s Law Suit against NATO. More than 15 Tons of Uranium Bombs Dropped on Yugoslavia in 1999