Die schonungslose Wahrheit über deutsche Migrationspolitik – Klartext von Koopmans

https://www.youtube.com/watch?v=fWUqCMnGxjU&t=1200s

mit dem Buch

https://www.chbeck.de/koopmans-asyl-lotterie/product/34312702

Kommentar Hartmut Krauss:

Koopmans hatte schon in seinem vorangegangenen Buch „Das verfallene Haus des Islam“ deutlich gemacht, dass er den Islam in seinem Wesen nicht begriffen hat oder nicht begreifen will. (Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.)

So hält er an seiner grundsätzlich falschen Sicht auf den Islam fest, die a) dessen Statusmerkmale verkennt (Koran als unmittelbares Gotteswort, das keiner subjektiv-willkürlichen „Interpretation“ offen steht), b) vor diesem Hintergrund fälschlicherweise einen „fundamentalistischen“ Islam als willkürliche „Interpretationsvariante“ konstruiert und c) dieses Konstrukt einem nicht näher bezeichneten (harmlosen) Islam gegenüberstellt. Koopmans will – aus welchen Gründen auch immer – schlicht nicht wahrhaben, dass von einem neutralen kritisch-rationalen Standort aus betrachtet die „fundamentalistische Interpretation des Islam“ dem objektiv vorliegenden islamischen Bedeutungssystem viel umfassender und klarer entspricht, als die vergleichsweise spärlichen, weithin einflusslosen und isolierten „reformislamischen“ Auslegungsversuche.

Auch seine migrationspolitischen Thesen halte ich für unausgegoren, halbseiden und nicht zu Ende gedacht.  Siehe stattdessen meine Darlegungen schon 2015:

https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/deutschland-im-niedergang-fluechtlingschaos-gesellschaftliche-destabilisierung-fortschreitende-islamisierung/

sowie in HINTERGRUND III-2016.

Kommentar GB:

Mein Eindruck ist, daß Koopmans in erster Linie empirischer Sozialforscher ist, daß er daher einerseits an vorfindlichen gesellschaftlichen  Oberflächenmerkmalen anknüpft, und daß er andererseits aus demselben Grund den Islam in seiner doktrinären Kerngestalt gar nicht oder nur unzureichend kennt; jedenfalls läßt er diesen Eindruck entstehen. Wüßte er, was z. B. Tilman Nagel weiß und veröffentlicht hat, dann sollte er anders reden.