Wir dürfen Corona „nicht mehr überdramatisieren“
7.10.2020
Der Bonner Virologe Hendrik Streeck kritisiert deutlich die Corona-Politik der Bundesregierung und die Rolle der Medien dabei. Die Panikmache spalte nur die Gesellschaft, und deshalb fordert er einen „Wechsel im Krisenmanagement“, weg von der Fokussierung auf „Infektionszahlen“.
https://deutsch.rt.com/inland/107488-streeck-contra-merkel-wir-duerfen/?utm_source=Newsletter&utm_medium=Email&utm_campaign=Email
Kommentar GB:
Meine Sicht der Problemlage ist diese:
Offenkundig ist mittlerweile, daß Infektionen in jüngeren Alterskohorten nur in relativ wenigen Einzelfällen gefährlich sind. Ihre gleichwohl vorhandene negative Seite besteht darin, daß ältere Kohorten wiederum einem erhöhten und für sie gefährlichen Infektionsrisiko ausgesetzt werden.
Ihre gleichzeitige positive Seite aber ist die, daß der Durchseuchungsprozeß die tendenzielle Immunisierung der Bevölkerung voranbringt. Und diese automatische Immunisierung löst das Pandemieproblem; in Verbindung mit bereits jetzt oder demnächst verfügbaren Medikamenten und Impfstoffen für schwer Betroffene und Gesundheitsberufe.
Diese Sicht auf die Lage ist durchaus entspannend, auch wenn Ältere zweifellos weiterhin Grund zu besonderer individueller Vorsicht haben. Siehe hierzu:
Rückkehr zur Normalität: Die Great Barrington Erklärung
Eine andere Sicht auf die Problemlage findet sich hier:
Zweite Welle – erste Einsichten aus Brüssel
und
https://mainichi.jp/english/articles/20201010/p2g/00m/0fe/095000c
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