Rückkehr zur Normalität: Die Great Barrington Erklärung

Redaktion / 08.10.2020 /
„Gerade wieder werden fast überall in der westlichen Welt die Zügel angezogen, wie es deutsche Regierungspolitiker zu nennen pflegten. In ihrem Regierungseifer vergessen sie wohl, dass es nicht um Pferde geht, sondern darum, ihre Bürger, also eigentlich den Souverän, zu einer Lebensweise zu zwingen, die der Ausbreitung des derzeit bekanntesten Corona-Virus hinderlich sein soll. Alle Menschen sind betroffen, Volkswirtschaften geraten ins Schlingern, überall, wo sich ansatzweise Lebensfreude regt, wird diese mit Hygienekonzepten und Verboten erstickt, den öffentlichen Raum beherrschen optisch mehr und mehr die Masken, Kinder lernen in den Schulen vor allem, ihr kindliches Verhalten ins Reglement des Ausnahmezustands zu zwängen, und wer eigentlich weltoffen die selbige bereisen will, wird als potenzieller Seuchenherd behandelt und gilt vielerorts vorsorglich als unerwünscht.
Auch viele Grundrechte gelten nicht mehr, um ganze Bevölkerungen unter die Corona-Disziplin zu zwingen. Und über allem steht der hochmoralische Anspruch, mit all dem Leben zu retten. Nicht das eigene, sondern das der Anderen.
Statt mit solchen bevölkerungsweiten Strategien weiterzumachen, plädieren nun die Mediziner Sunetra Gupta (Universität Oxford), Jay Bhattacharya (Uni Stanford) und Martin Kulldorff (Uni Harvard) für einen Ansatz, den sie „gezielten Schutz“ (focused protection) nennen. Um diese Idee zu verbreiten, haben sie die Great Barrington Declaration verfasst und weltweit – insbesondere unter Medizinern – Unterstützer gesucht. Derzeit hat sie mehr als 120.000 Unterzeichner.
Das vorgeschlagene Konzept lässt sich einfach zusammenfassen und ist im Prinzip auch nicht ganz neu: Da Todesfälle und schwere Verläufe aufgrund von Covid-19 zu einem ganz überwiegenden Teil bei älteren Personen auftreten, sollten diese (konkret: Personen ab 60 Jahren) besser geschützt werden. Dadurch sollte es möglich sein, dass die Mehrheit der Menschen, die keine schweren Krankheitsverläufe zu befürchten hat, wieder ein normales Leben führen kann. Dadurch wiederum würde Herdenimmunität möglich, von der letztlich alle profitieren. Zudem hätten die Covid-19-Maßnahmen verheerende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit, da sie die medizinische Routineversorgung beeinträchtigen und der psychischen Gesundheit schaden würden.
Wir dokumentieren diese Erklärung im Wortlaut:“ (…)


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