„Auch die in China 1979 eingeführte Ein-Kind-Politik findet seit 2015 in weiten Teilen Europas ihre spiegelverkehrte Entsprechung. Was die Regierung Angela Merkel samt ihren Medien den Deutschen als Rettung des Gemein- und Rentenwesens verkaufen will, ist ja nichts anderes als eine Art „Ein-Flüchtlings-Politik“, bei der jeder Familie mindestens ein Flüchtling zur Seite gestellt wird, damit die Rente so sicher bleibt wie weiland unter Norbert Blüm. Was ich damit sagen will: Die staatliche Regulierung schreckt vor nichts mehr zurück, und wir Deutschen sind wieder mal ganz vorne mit dabei, obwohl wir doch mit einem sich als allgütig anpreisenden Staatswesen nicht nur gute Erfahrungen gemacht haben. Aber das aus der Geschichte gelernt zu haben, wäre auch wirklich zu viel verlangt.
Und so rast der Zug Europas mit ungebremster Geschwindigkeit Richtung chinesisches Staatsmodell und hinterlässt an einigen Bahnsteigen zurückgebliebene Ungläubige wie mich, die nicht fassen können, was sich gerade ereignet. Und nun, 400 Jahre nach Calderón de la Barca, steht wieder die so simpel anmutende Frage im Raum: Was eigentlich ist der Unterschied zwischen einem freiheitlich gesinnten, eigenverantwortlichen Individuum, das die Hälfte des Tages träumt, es befände sich mitten im staatlich durchregulierten China, und einem Chinesen, der die Hälfte des Tages träumt, er wäre frei?
Das und noch viel mehr behandelt Markus Vahlefeld in seinem neuen Buch:
Macht Hoch die Tür – Das System Merkel und die Spaltung Deutschlands, Oktober 2018, erhältlich hier: www.markus-vahlefeld.de
https://www.achgut.com/artikel/bruessels_totaler_traum_europa_a_la_chinoise