Terroranschlag Breitscheidplatz: Den Opfern einen Namen geben

„Am 27.11.2015 ließ der französische Präsident François Hollande in einer bewegenden Gedenkfeier im Invalidenhof die Namen aller 130 Opfer der islamistischen Terroranschläge vom 13.12. verlesen. Es war ein ergreifender, tragischer und zugleich erhabener Anblick. Bei jedem einzelnen Namen konnte man sich die unwiederbringliche Schönheit eines jeden einzelnen Menschen, das sinnlos ausgelöschte Leben und den unfassbaren Schmerz ihrer Hinterbliebenden vorstellen. Mehr war nicht nötig, um eine Nation zu einen und die Welt zu Tränen zu rühren: Die Namen der Opfer, in Würde gelesen und geehrt.

Von Collin McMahon

Seit dem grausamen islamistischen Terroranschlag auf die unbekümmerten Besucher des Weihnachtsmarktes am Breitscheidplatz am 19.11.2016 wundern sich viele Beobachter über das Schweigen der deutschen Regierung und Medien zu den Identitäten der Todesopfer. Während die Namen der ausländischen Opfer binnen weniger Tage in ihren Heimatländern, in Polen, Israel, Italien, der Ukraine, der Tschechischen Republik und den USA bekannt waren und betrauert wurden, gab es in Deutschland ein sonderbares Desinteresse an den Identitäten der unschuldig Ermordeten und am Leid ihrer Liebsten.

Erst einen Monat später fand am 19.1.2017 auf öffentlichen Druck hin im Bundestag eine „Gedenkfeier“ statt – eine wahrhaft traurige Veranstaltung, bei der Bundestagspräsident Norbert Lammert Dinge sagte wie „Die Bevölkerung reagiert mit bemerkenswerter Besonnenheit auf den Terror. … Terror zielt darauf ab, demokratische Gesellschaften zu erschüttern, zu lähmen, zu destabilisieren. Dieses Ziel haben die Terroristen in Deutschland nicht erreicht.“ Man könnte sogar sagen, die Deutschen, ihre Politiker und Presse zumindest, hätten so gut wie gar nicht auf den Terror reagiert. Angehörige der Opfer oder Überlebende waren keine anwesend.“ (…)

„Hier zum ersten Mal öffentlich die Liste von 11 der 12 Todesopfer vom Breitscheidplatz:“ (…)

https://www.journalistenwatch.com/2017/01/31/terroranschlag-breitscheidplatz-den-opfern-einen-namen-geben/

Kommentar GB:

Angela Merkel hätte am Tag nach dem Terroranschlag nicht zum ersten Mal einen mehr als hinreichenden Grund gehabt, sofort zurückzutreten. Es wäre auch normal gewesen, dies zu tun, aber die politische Lage ist eben nicht mehr normal, schon seit Jahren nicht mehr.

Angela Merkel hat sich schweigend und allein durch schlüssiges Handeln geweigert, die Verantwortung für die Opfer dieses islamischen Terroranschlags zu übernehmen.

Das ist es, was in den zukünftigen Geschichtsbüchern stehen sollte.

 

 

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