Mahmoud Abbas‘ „Kultur des Friedens“

„Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Mahmoud Abbas könnte schon bald für seinen Humor berühmt werden. Wie viele Palästinenser scheint Abbas zu glauben, dass die Menschen im Westen seine Lügen einfach so schlucken, ohne nachzufragen. So liess er zum Ende seines Treffens mit US-Präsident Donald Trump am 3. Mai folgende faustdicke Lüge vom Stapel: „Wir ziehen unsere Jugend, unsere Kinder, unsere Enkelkinder in einer Kultur des Friedens gross.“

Abbas machte keine weiteren Angaben zu dieser „Kultur des Friedens“, in der die palästinensischen Kinder angeblich aufwachsen. Es machte sich auch niemand die Mühe, Abbas oder jemanden aus seiner Entourage nach Beispielen für diese „Friedenskultur“ in der palästinensischen Gesellschaft zu fragen. Und doch zögerten die grossen westlichen Medienkanäle nicht, Abbas‘ eindeutige Lüge zu publizieren.“ (…)

https://de.gatestoneinstitute.org/10354/palaestinenser-kultur-frieden

sowie

https://frankfurter-erklaerung.de/2017/05/hamas-die-errichtung-von-israel-ist-vollkommen-illegal/

Kommentar GB:

Man lese diesen Artikel und frage dann, wie sich die deutsche Bundesregierung dazu verhält.

Sie bewegt sich ebenso wie die EU-Kommission in Richtung auf die Fata Morgana einer „Zwei-Staaten-Lösung“ in Nahost, denn nur diese sei eine „verhandelbare“ Lösung (Frank-Walter Steinmeier).

Aus arabischer Sicht handelt es sich aber lediglich um eine für sie vorteilhafte taktische und temporäre Zwischenlösung, nicht um einen ernst und ehrlich gemeinten nachhaltigen Kompromiß, so wie er im Horizont okzidentaler Rationalität gemeint ist und verstanden wird.

Das ist der Denkfehler europäischer Nahostpolitik.

 

 

 

 

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