Die Opferstiftung aus Berlin und der St. Martin vom Tagesspiegel

Von Michael Klein

„Mit „Volle Kanne Hass“ hat Matthias Meisner einen Beitrag im Tagesspiegel überschrieben, den er besser mit: Ansichten eins Clowns überschrieben hätte, ist der Meisnersche Beitrag doch ähnlich hilflos wie die Böllschen Versuche, innere Deprimiertheit durch äußere Regenfälle auszudrücken.

Der Beitrag von Meisner ist schnell zusammengefasst:

Das Opfer, die Amadeu-Antonio-Stiftung, die fortan nur noch als Opferstiftung bezeichnet wird, sieht sich rechtsextrem umstellt, aggressiv, antisemitisch, von rechts mit Attacken attackiert , vom ZDF verulkt, Gegenstand von Hass-Attacken aus einschlägigen Kreisen, FAZ, Achse des Guten, Tichy, Junge Freiheit und Kopp-Verlag, von allem, was rechts von linksaußen ist, eben attackiert, mit Hass, und persönlich, das Oberopfer Kahane und das Nebenopfer Schramm, zu dem selbst „das Ministerium [BMI] derweil auf Distanz“ geht, sind Ziel einer „außer Rand und Band“ geratenen Diskussion, „die Wellencharakter“ hat, in ihren Angriffen aus „kampagnenhafter Bösartigkeit“, bei der sich die Kritiker „gegenseitig anstacheln“ und die Opferstiftung, das Ober- und das Nebenopfter mit „Verleumdung und Falschbehauptungen“ traktieren.

Fast, dass einem die Tränen in den Augen stehen, ob dieser Opferstiftung, die völlig unverschuldet von der Meute der Hasser überfallen wird. Fast. Denn wie so oft, in Prosa, die man als Schundliteratur werten muss, ist die Wirklichkeitsliebe der Autoren nicht in dem Maße vorhanden, wie es notwendig wäre, um die Lektüre zu einem Leseerlebnis zu machen. Meisner macht sich gleich mehrerer Unwahrhaftigkeiten schuldig.“ (…)

https://sciencefiles.org/2016/08/04/die-opferstiftung-aus-berlin-und-der-st-martin-vom-tagesspiegel/

 

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