Von Alexander Ulfig · 9. April 2016
„Für den Narzissten zählen nur seine Gefühle, Wünsche und Interessen. Werden die Erwartungen, die er an andere Menschen stellt, nicht erfüllt, so fühlt er sich gekränkt. Er reagiert auf die anderen mit Wut und nicht selten mit Hass.
Übertragen auf das Verhältnis der Geschlechter heißt es: Erfüllen Männer nicht die Erwartungen von narzisstischen Frauen, Erwartungen, die oft dem traditionellen Rollenbild folgen, so fühlen sich diese Frauen gekränkt, was Wut und Hass gegenüber den Männern zur Folge hat. Häufig wird der Hass nicht nur gegenüber einzelnen Männern empfunden, sondern auch auf die Männer, d.h. auf alle Männer bzw. das Kollektiv der Männer übertragen. Diesen Mechanismus finden wir bei vielen feministisch orientierten Frauen, insbesondere bei Radikalfeministinnen, vor.
Narzisstische Kränkungen sind somit ein Entstehungsgrund für den generalisierten Männerhass und für den Radikalfeminismus. Und da die gegenwärtige Frauenpolitik radikalfeministisch geprägt ist, ist Männerhass ein konstitutiver Bestandteil dieser Politik.
Im ersten Schritt werde ich den Begriff des Narzissmus, im zweiten den der narzisstischen Kränkung erläutern. Daran schließt sich eine Analyse einer besonderen Form des Narzissmus: des weiblichen Narzissmus an. In einem weiteren Schritt möchte ich den auf narzisstischen Kränkungen beruhenden Männerhass der Radikalfeministinnen betrachten. Schließlich werde ich demonstrieren, wie Männerfeindlichkeit und Männerhass eine Grundlage der gegenwärtigen Frauenpolitik, auch Gleichstellungspolitik oder Politik des Gender-Mainstreamings genannt, bilden. Sie äußern sich in der Entwertung von Männern, Idealisierung von Frauen, einseitigen Fixierung auf die Belange von Frauen und in der Diskriminierung von Männern.“ (…)
http://alexander-ulfig.de/2016/04/09/weiblicher-narzissmus-maennerhass-und-frauenpolitik/
Kommentar GB:
http://f4.hs-hannover.de/fileadmin/media/doc/f4/Aktivitaeten/Veroeffentlichungen/2007/175.pdf

