Warum sind so wenige Gründer weiblich? Wie kann sich das ändern? Darüber wurde an der WU Wien unlängst kontrovers diskutiert
„Nur rund 15 Prozent aller Gründer in Österreich sind weiblich. Die Ursachen dafür – und die Herausforderungen, die Frauen im Start-up-Bereich meistern müssen – galt es an der Wirtschaftsuni Wien zu diskutierten. Auf dem Podium saßen die Gründerinnen: Beate Wachter (I am beauty), Lucia Laggner (Gschickter Wein), Tanja Sternbauer (Startup Live), Elisabeth Oberndorfer (Digitalista) und Annemarie Harant (Erdbeerwoche).“ (…)
http://derstandard.at/2000033998798/Frauen-als-Gruender-gegen-den-Boys-Club
Kommentar GB:
Das kommt dabei heraus, wenn Frauen „als Gründerinnen“ mit Frauen über Frauen lamentieren, während Männer das tun, was Frauen sich nicht trauen zu riskieren. Es geht aber bei einer Gründung um ein betriebswirtschaftliches Projekt, das Anforderungen stellt, die geschlechtsneutral sind, und die individuell bewältigt werden oder auch nicht. Mit diesem oder jenem Geschlecht hat das gar nichts zu tun. „Geschlecht“ kann, wie dieses Beispiel wieder einmal zeigt, zur fixen Idee werden, um die sich angeblich alles dreht. Unsinn. Aber wer das nicht weiß oder nicht versteht, der sollte besser keinen Versuch einer Existenz- bzw. Unternehmensgründung unternehmen.
Literatur:
Buchholz, G. (2007), Die fünf Phasen der Unternehmensgründung,
in: WISU, Bd. 8 – 9, Nr. 7, S. 1068 – 1072.
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