Von Björn Christensen und Sören Christensen
„Absurd: In jedem Studienfach ist die Zulassungsquote von Frauen höher als von Männern – doch insgesamt stehen Frauen trotzdem schlechter da. Simpsons Paradoxon heißt das Phänomen. Wer Zahlen wirklich verstehen will, sollte es kennen.“
„Die Betrachtung der Zulassungsquoten insgesamt, bei der Frauen scheinbar diskriminiert werden, lässt also schlicht außer Acht, dass im exemplarischen Fall Frauen und Männer offensichtlich unterschiedliche Studienvorlieben haben.
In dem Gremium müssten Sie also eigentlich zwei getrennte Fragen diskutieren: Wieso werden in den Bewerbungsverfahren der einzelnen Studiengänge Frauen eher zugelassen als Männer? Und wieso gibt es vom bei Frauen so beliebten zweiten Studiengang weniger Studienplätze?
Das Phänomen, wonach die Eigenschaften einer Gesamtmenge mindestens teilweise im Widerspruch zu den Eigenschaften der Teilmengen stehen können, ist in der Statistik unter dem Begriff des Simpson-Paradoxons bekannt. Es hat nichts mit den Simpsons zu tun, sondern geht auf den britischen Statistiker Edward Simpson zurück.“
Zum Artikel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/simpsons-paradoxon-diese-statistik-kann-nicht-stimmen-oder-doch-a-1068204.html
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