Islamisierung in Aktion

Die Verfassung darf nicht über der Religion stehen [?]

Eren Güvercin und Eberhard Straub warnen davor, Verfassungswerte zu überhöhen und über die Religion zu stellen. Aus ihrer Sicht gibt es sogar eine radikale „Glaubensgemeinschaft“, die das Grundgesetz zum Heiligen Buch erhebt. Dadurch sei die Freiheit bedroht. Eine Replik auf den Beitrag von Necla Kelek zur Leitkultur „.
„Vom Islam geht keine besondere Gefahr aus, höchstens von vereinzelten Islamisten.“
Zum Artikel:
http://www.cicero.de/berliner-republik/verfassungspatriotismus-islam-leitkultur-religion-es-gibt-auch-fundamentalisten-einer-wertegemeinschaft
Kommentar GB:
„Vom Islam geht keine besondere Gefahr aus, höchstens von vereinzelten Islamisten.“
Hier wird versucht, den Islam – in Gestalt des Koran – neben und damit über das Grundgesetz zu stellen, und diese Relativierung ist ein offener und fundamentaler Verfassungsbruch, und es ist zugleich die Anmeldung eines künftigen, sich bereits abzeichnenden dominanten Geltungsanspruchs des Islam in Europa, der mit Entschiedenheit zurückzuweisen ist.
Aber niemand, der unter dem Grundgesetz lebt, ist nur im geringsten verpflichtet, auf irgendein angeblich heiliges Buch Rücksicht zu nehmen, zum Beispiel im Hinblick auf eine Kritik an derartigen Texten. Da alle Bücher dieser Welt von Menschen geschrieben worden sind, gibt es überhaupt keine heiligen Texte im Sinne einer unantastbaren Enthobenheit. Auch das Grundgesetz kann kritisiert werden, wenn man es denn kann. Ein Verweis auf irgendwelche angeblich heiligen Texte reicht dafür allerdings nicht.
Man sieht an diesem Text sehr deutlich, dass es eben nicht egal ist, wer einwandert.
Zur Erinnerung: die Aufnahme der vietnamesischen boat people  hat m. W. zu keinerlei Problemen geführt, obwohl diese ebenfalls eine tradierte Religion mitgebracht haben, den Buddhismus. Aber dieser hat eben einen ganz anderen Charakter als der Islam, der von Anfang an und durchgehend einen aggressiven Geltungsanspruch hatte. Und daran hat sich bis heute nichts geändert!
Im übrigen muß man sich klarmachen, dass der politische Islam, also die soziopolitische Ausgestaltung und Verwirklichung des Koran (etc.) auf eine gesellschaftliche Ordnung abzielt, die aufgrund ihrer Prinzipien als eine Variante des Klerikalfaschismus zu bezeichnen ist.
Und ein solcher ist mit der konzeptionell liberalen und aufgeklärten grundgesetzlichen Ordnung, die sich in der Praxis jedenfalls besser bewährt hat als alles andere vor ihr, völlig unvereinbar.
Wer sich als Muslim in diese Ordnung integrieren will, der muß sich säkulisieren und kulturell modernisieren. Und das ist das Gegenteil jener klerikalfaschistischen Haltung, die die grundgesetzlich gewährte Religionsfreiheit gegen das Grundgesetz ausspielt, wie das in der muslimischen Missionierung fortlaufend beobachtet werden kann.
Das ist die Herausforderung, vor der Muslime hierzulande stehen, und das dürfte ihnen schwer fallen. Man muß kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass dieser Prozeß, so wie bereits in Frankreich, weit überwiegend scheitern wird.
Der Islam gehört nicht zu Europa, das sei Herrn Wulf und Frau Merkel ausdrücklich gesagt.
 
 

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