Männerphantasien

   –    Auszug
„Es gibt keinen Backlash gegen den Feminismus. Der Feminismus ist der Backlash.“ (…)

„Weitere Beispiele für konservative und restaurative Positionen des heutigen Feminismus lassen sich leicht finden.
Gender Studies In den letzten Monaten erscheinen immer wieder in großen Tages– oder Wochenzeitungen, aber auch in Schriften mit wissenschaftlichem Anspruch Verteidigungen der Gender Studies. In keinem einzigen Fall aber stellt eine Autorin einfach dar, was die Gender Studies bislang erbracht haben, in welchen Resultaten sich die eingesetzten Mittel auszahlen. Statt dessen beschränken sie sich darauf, Kritiker als reaktionär, als antiemanzipatorisch, als potenziell rechtsradikal darzustellen.
An keiner Stelle akzeptieren die Autorinnen so die selbstverständliche Verantwortung Erwachsener,  die Verwendung durchaus erheblicher öffentlichen Mittel auch öffentlich zu legitimieren. Statt dessen variieren sie das klassische Damsel in Distress-Motiv: Eine Vertreterin der Gender Studies erscheint zuverlässig als verfolgte Unschuld, der von Unholden nachgestellt wird und die dringend den Beistand anderer braucht. Dass Kritik an den Gender Studies, oder einfach auch schlichte Nachfragen, nicht nur legitim, sondern auch wichtig sind – das gerät angesichts der so wirkmächtigen Damsel in Distress-Inszenierung ganz selbstverständlich aus dem Blick.“
Zum Artikel:
http://man-tau.com/2015/10/06/mannerphantasien/
Kommentar GB:
Das mindeste, was sofort in allen Bundesländern umzusetzen wäre, das wäre eine Bewertung der Forschung der Gender Studies durch neutrale und hierzu qualifizierte wissenschaftliche Evaluierungskommissionen (Forschungsevaluationen), so wie das in anderen Disziplinen üblich ist, und eine öffentliche Darstellung und Diskussion der Ergebnisse. Jeder sähe dann, jedenfalls aller Voraussicht nach, dass die Kaiserin nackt ist.
Siehe hier das niedersächsische Beispiel, das zur Farce geraten ist:
http://cuncti.net/wissenschaft/510-braucht-unsere-gesellschaft-gender-studies
 
 
 
 
 

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