Wo bleiben die jungen Männer bei der Frauenquote?

Interview mit dem Personalberater Heiko Mell  – Anmerkung GB: Sehr lesenswert!
„Frage:
Das Thema ist meiner Ansicht nach hochbrisant, vor allem für junge Ingenieure mit Karriereambitionen: die staatlich geforderte Bevorzugung von Frauen in Führungspositionen. Das Damokles-Schwert einer Frauenquote nicht nur für Aufsichtsratsposten droht jederzeit auf uns herabzufallen; vor allem, wenn die Wirtschaft nicht spurt.
Der folgende Abschnitt wurde kopiert aus http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/frauenquote-lauter-verlorene-maenner-11771952.html; Artikel gezeichnet mit Bettina Weiguny.
Das darin enthaltene Zitat von Herrn Dr. Zetsche bringt es auf den Punkt:
„Was Alphamädchen und Frauenförderer beglückt, bremst eine Generation junger Männer aus: die zwischen Anfang 30 und 45. Plötzlich muss alles blitzschnell gehen. Schneller als überhaupt möglich, wie Daimler-Chef Dieter Zetsche kritisiert. Sein Dilemma: ‚Wohin soll ich all die Männer aussortieren? Alle zwangsweise in Rente schicken, damit genug Stellen frei werden?“
Nein, die alten Herren müssen um ihre Posten nicht bangen. Ausbaden müssen die jahrzehntelang praktizierte Men-Only-Mentalität die Neueinsteiger. ‚Im Zweifel für die Frau“, lautet das oberste Gebot der Personalpolitik, mag es offiziell auch heißen: ‚Im Zweifel nur nach Qualifikation.““ (Ende des Zitats).
Meine Erfahrung ist: In den letzten Jahren wurden Frauen immer mehr bevorzugt und Männer diskriminiert. Nicht die Leistung zählt, sondern das Geschlecht; bei der Daimler AG, bei der ich 20 Jahre lang war und auch in Hochschulen, z. B. bei der Berufung von Professor(inn)en in MINT-Fächern (hier gibt es – zumindest an meiner Hochschule – interne Frauenquoten).
gez. Prof. Dr.-Ing. …

Antwort:

Sie zeigen einen nahezu unerschütterlichen Glauben an meine Fähigkeiten. Trauen Sie mir doch zu, einen Beitrag über Frauenquoten zu schreiben und das – soweit es meine Rolle als Autor dieser Serie angeht – auch noch zu überleben. Gehen wir es an:“    –    Weiterlesen:
http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/Karriere/2606-Wo-bleiben-jungen-Maenner-Frauenquote
 
 
 
 

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