Freitag, Berlin – Alexanderplatz 

Hartmut Krauss

Freitag, Berlin – Alexanderplatz 

Was der junge deutsche Muslim im Videomitschnitt bei einer BPE-Kundgebung gegen den „Politischen Islam“ repräsentativ zum Ausdruck bringt, ist entgegen illusionärer Schönfärbereien und dualistischer Luftschlösser (Guter Islam/böser Islamismus; „Politischer Islam“/spirituell-unpolitischer Islam; Problematischer Islam/unproblematische Muslime) nichts anderes als die ungeschminkte sozialisatorische „Übersetzung“ der orthodox-dogmatischen Grundgestalt des Islam in das Bewusstsein der glaubenskonformen (identitären) „Durchschnittsmuslime“.

 

Der Islam als grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung und das muslimische Massenbewusstsein bzw. die muslimische Subjektivität bilden sich eine sich beständig reproduzierende Einheit. Nicht irgendwelche spekulativen „Reformen“, sondern nur eine revolutionäre Zerschlagung dieser Einheit, wie sie sich (hoffentlich!) im Iran abzeichnet, kann hier auf gesellschaftlicher Ebene Abhilfe schaffen. Auf der Ebene des individuellen Subjekts bleibt nur die an die Wurzel gehende Loslösung vom indoktrinierten Islam, d. h. die Wandlung zum „Ex-Muslim“.

 

Was nun die „ungläubigen“ Zuwanderungsländer betrifft: Gäbe es in Deutschland und Europa einen funktionierenden kämpferisch-patriotischen (wehrhaften) Aufklärungshumanismus im klassisch-emanzipatorischen Sinne, würde längst an der Umsetzung der Parole gearbeitet (um es mal in Hooligansprache auszudrücken): Hau weg den Sch… mitsamt seinen einheimischen Komplizen/Gewährleistern.

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