US-Abzug aus Afghanistan

Der Ex-Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten Mark Esper hat nach Angaben der Zeitung „The Washington Post“ vor seiner Entlassung geheime Dokumente an Donald Trump geschickt, in denen er den US-Präsidenten vor möglichen Konsequenzen des bis Ende Dezember vorgesehenen Abzugs der US-Truppen aus Afghanistan gewarnt hat.


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Kommentar GB:
Das Pentagon will offenbar weiter Krieg führen, auch wenn der Afghanistan-Krieg nicht zu gewinnen ist. Trump versuchte und versucht offenbar, solche längst sinnlos gewordenen militärischen Konflikte zu reduzieren, entsprechend jener Versprechen, die er der Bevölkerung gegeben hat. Und da er kein Politiker im professionellen Sinne ist, neigt er dazu, diese Versprechen zu halten. Damit ist er nun, kurz vor dem möglichen Ende seiner 1. Amtszeit, in Widerspruch mit dem Pentagon geraten. Das Pentagon hat die Entlassung von Esper mit ziemlicher Sicherheit mit Wut zur Kenntnis genommen, hofft aber auf eine neue Administration der Global Governance, die im nächsten Jahr kommen wird, sofern es nicht doch noch zu einer 2. Amtszeit von Donald Trump kommt.
 
 
 

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