„Und wer alt war, galt als weise, und wer dick war, galt als stark.
Und den fetten Greisen glaubte man aufs Wort und ohne Arg.
Hübsch klang das, fast lyrisch. Jedenfalls für einen Agitprop-Song von 1966, dem Advent der sogenannten Studentenbewegung. Der
Text, eine geklampfte Satire auf das überkommene, doch bereits im latenten Verwesungszustand befindliche Regime des postnazistischen Spätkapitalismus in der Bee-Ärr-Dee. Als sich die Reaktionäre nostalgisch ergötzten an den
guten alten Zeiten (so der natürlich vollrohr ironisch gemeinte Titel des Liedes aus dem Album „Väterchen Franz“ des linken Barden Franz Josef Degenhardt).“ (…)