Frauen an der Macht: Die CDU nach Merkel
von Albrecht von Lucke
„Nicht viele Tage verdienen es, historisch genannt zu werden. Für den 7. Dezember 2018 gilt dies jedoch auf jeden Fall. An diesem Tag wurde Angela Merkel endgültig zu einer Ausnahmeerscheinung der deutschen Nachkriegsgeschichte. Mit dem Sieg Annegret Kramp-Karrenbauers im Kampf um den Parteivorsitz ist Merkel etwas gelungen, was zuvor noch keinem ihrer großen Vorgänger in der Union gelang, nämlich ein geordneter Machtübergang und zudem noch zugunsten der eigenen Favoritin. Nach achtzehneinhalb Jahren unter weiblicher Führung hat sich die CDU abermals für eine Frau als Nummer eins entschieden – und damit voraussichtlich für eine weitere Kanzlerkandidatin.“ (…)
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2019/januar/frauen-an-der-macht-die-cdu-nach-merkel
Kommentar GB:
Der Begriff des Feminats bezeichnet eine parteiübergreifende Machtstruktur auf der politischen Ebene ebenso wie auf der vorpolitisch-zivilgesellschaftlichen Ebene. Ihre Existenz dürfte von Beginn an eine wichtige Bindekraft der Goßen Koalition gewesen sein, bis heute.
Hier liegt nun ein Artikel vor, in dem diese realen Zusammenhänge zumindest aufscheinen. Im Falle der Wahl von AKK allerdings dürfte die Wahlentscheidung der LSU – also der Homo-Lobbyisten in der CDU – den Ausschlag gegeben haben, nachdem ihr Kandidat, Jens Spahn, als Kandidat ausgeschieden war.