Kommentar GB:
Wir besichtigen jetzt die Verfallsresultate des Postmodernismus und der aus ihm erwachsenen gesellschaftlichen Ungeisteshaltungen, in diesem Fall im Journalismus, speziell als Gattung der Ideologie-Erzählungen. Wem die Vokabel des Narrativs noch nicht dubios geworden ist, der ist nicht auf der Höhe der Zeit. Wir brauchen ernsthafte rationale und faktenbasierte Debatten, und nicht das massenhafte postmodernistische Geschwätz von heute, wie es in den talk shows seinen charakteristischen Ausdruck findet. Das Problem ist nur: wer kann in solchen Debatten denn überhaupt noch mitwirken?