Von Beverfoerde & Co. finden es „radikal“ und „indoktrinierend“, dass Schüler über Homo- und Transsexualität aufgeklärt werden sollen.
Von Norbert Blech
„Die homofeindliche Protestbewegung „Demo für alle“ will am 30. Oktober erstmals auch in Hessen gegen eine Schulaufklärung über Homo- und Transsexualität auf die Straße gehen. „Wir lassen nicht zu, dass die schulische Erziehung unserer Kinder von Gender- und Homo-Ideologen bestimmt wird“, heißt es in einem Newsletter von Organisatorin Hedwig von Beverfoerde vom Mittwoch, „dieser Lehrplan muss weg.“
In der letzten Woche hatte das schwarz-grün regierte Bundesland einen neuen „Lehrplan zur Sexualerziehung an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Hessen“ (PDF) vorgestellt. Darin wird die „Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intersexuellen Menschen“ erstmals als Unterrichtsziel definiert (queer.de berichtete). Ziel ist, „Schülerinnen und Schülern ein offenes, diskriminierungsfreies und wertschätzendes Verständnis für die Verschiedenheit und Vielfalt der partnerschaftlichen Beziehungen, sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten in unserer Gesellschaft zu vermitteln“. „Darüber, glaube ich, muss man nicht streiten“, meinte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) gegenüber der „hessenschau“.“ (…)
http://www.queer.de/detail.php?article_id=27103
http://www.kath.net/news/56811
Kommentar GB:
Diese Nachricht, die mich dank Queer.de erreicht hat, danke, sie muß natürlich sofort verbreitet werden.
Bemerkenswert ist, daß Norbert Blech hier nicht mehr wie sonst völlig stereotyp von „Homophobie“, sondern von „Homofeindlichkeit“ schreibt, was eine begriffliche Selbstkorrektur beinhaltet, immerhin, um die es real aber gar nicht geht.
Es geht vielmehr darum, daß Werbung für abweichende erotische Verhaltensweisen, speziell homoerotische und heterophobe Verhaltensweisen nichts im schulischen Unterricht zu suchen haben. Und wenn Politiker meinen, das sei nicht so, dann sollten diese Politiker ausgewechselt werden, so rasch und vollständig wie eben möglich. Meinen Sie nicht auch, Herr Lorz?
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