Zuwanderung nach Europa

Deutschland ist kein Ein­wanderungs­land wie Amerika

„Deutschland ist ein gesuchter Zufluchtsort. Deutschland ist aber kein attraktives Einwandererland für hochqualifizierte Fachkräfte aus Übersee. In Nordamerika und Australien ist das umgekehrt.“

(…) „Momentan ist die Lage klar: Es ist wesentlich leichter, in die Europäische Union auszuwandern als nach Kanada oder Australien – wenn man aus armen wirtschaftlichen Verhältnissen kommt oder über eine mangelnde Schul- und Ausbildung verfügt. Doch wenn man einen begehrten Beruf hat und über ein gewisses Vermögen verfügt, ist es einfacher nach Kanada oder Australien auszuwandern.
Überspitzt man das Bild, das sich aus der Beobachtung ergibt, bekommt man den Eindruck, dass die angelsächsischen Länder tendenziell die Einwanderer anziehen, die wirtschaftlich zur Volkswirtschaft effizient beitragen können. Europa dagegen, wie insbesondere das schwedische Modell zeigt, nimmt sich derer an, die es schwer hätten, in Kanada oder Australien aufgenommen zu werden.
Der Kern des Unterschieds scheint darin zu liegen, dass Staaten wie Kanada und Australien die Einwanderung primär nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten ausrichten. Länder wie Deutschland und Schweden scheinen dagegen ideologischen und politischen Gründen den Vorrang zu geben.
Was dabei herauskommt, ist ein gigantisches gesellschaftliches und historisches Experiment. Welche Länder werden in Zukunft von der Einwanderung mehr profitieren, Kanada und Australien oder Deutschland und Schweden?“ (…)
http://www.freiewelt.net/reportage/deutschland-ist-kein-einshywanderungsshyland-wie-amerika-10065259/
Kommentar GB:
Es ist unvernünftig, kein Einwanderungsgesetz zu haben, das Menschen, die im hiesigen soziokulturellen Kontext integrationsfähig sind und die berufliches Potenzial mitbringen, eine legale Möglichkeit zur Einwanderung eröffnet. Beide Kriterien sind gleichermaßen wichtig.
Siehe hierzu mein Text vom 9. 1. 2015:
https://le-bohemien.net/2015/01/09/immigration-aufklaerung-statt-diffamierung/
Das heißt zwangsläufig, dass die Einwanderung grundsätzlich gesetzlich zu regeln wäre.
Die Einzelheiten, also qualitativ (Wer?) und quantitativ (Wie viele?) je Periode sollten per Verordnung geregelt werden.
Die Einwanderungszahl der jeweiligen Periode könnte je nach Lage des Einwanderungslandes größer oder kleiner sein, und sie könnte auch Null betragen.
In jedem Fall müssten Unterscheidungen getroffen werden, und zwar nach Kriterien und Interessen unseres Gemeinwesens.
Einwanderung ist etwas völlig anderes als Asylgewährung, also von humanitärer Nothilfe bei Gefährdung von Leib und Leben aufgrund von politischer Verfolgung.
Was als Problem bliebe, das ist die Migration, die als solche legitim ist, die aber, wenn sie zur  illegalen Immigration wird, zum Problem wird. Und deshalb muß versucht werden, den Ländern, aus denen die Migranten kommen, zu ermöglichen, einen positiven Entwicklungspfad einzuschlagen, soweit dieser Prozess von Seiten des Einwanderungslandes beeinflußt werden kann, um den Menschen einen Anreiz zu geben, ihr Land aufzubauen statt zu emigrieren. Ein sich positiv entwickelndes Afrika wäre ein großer Vorteil für die ganze Welt. Wer aber handelt hier mit einer gewisssen Wirkung? China.
Aber:
Wären offenen Grenzen doch besser? fragt

http://www.freiewelt.net/blog/waeren-offene-grenzen-doch-besser-10065265/
sowie ergänzend zum – leider sehr relevanten – Sicherheitsaspekt:
http://www.freiewelt.net/reportage/europa-bereitet-schutzmassnahmen-vor-10065238/
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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