„Nichts ist normal, also ist alles divers“

Interview:  Beate Hausbichler  /  21. Jänner 2016

Ungleiche gleich zu behandeln kann neue Ungleichheit schaffen, sagt Andrea D. Bührmann.

Die Diversitätsforscherin über relativ freie Entscheidungen, Sozialisation und wie das eine vom anderen unterscheidbar wird

Wien – Wie soll mit Ungleichheit umgegangen werden? Diese Frage stellte am Mittwoch die Eröffnungsdiskussion zum Start einer neuen Veranstaltungsreihe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die sich mit Entwicklungen in der Gender- und Diversitätsforschung auseinandersetzen wird. Zum Auftakt diskutierte Andrea D. Bührmann, Direktorin des Instituts für Diversitätsforschung in Göttingen, mit anderen Expertinnen der Genderforschung.


http://derstandard.at/2000029352720-1192182008549/Nichts-ist-normal-also-ist-alles-divers
Kommnetar GB:
Hier wird eine Kernproblem sichtbar: sie diskutieren nur unter sich, im Gender-Stuhlkreis. Sie müßten aber, um ernst genommen zu werden, an die vorhandenen Reflexionsstränge z. B. der Erkenntnis- und der Wissenschaftstheorie anschließen, anstatt diese subjektivistisch zurückzuweisen. Das kann z. B. jeder Moslem ebenso tun, indem auf den Koran verweist. Nur, das heißt nichts, gar nichts.
 
 
 

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