Staatspreis für Geschlechterforschung an Kautzky-Willer

Gabriele Possanner-Staatspreis ist mit 10.000 Euro dotiert – Lebenswerkpreis für die Philosophin Herta Nagl-Docekal –
„Wien – Die Medizinerin Alexandra Kautzky-Willer ist am Freitag mit dem mit 10.000 Euro dotierten Gabriele Possanner-Staatspreis ausgezeichnet worden. Die Ehrung geht an Personen, deren wissenschaftliche Leistungen die Geschlechterforschung fördern. Jeweils mit 6.000 Euro dotierte Förderpreise erhielten die Ökonomin Astrid Hainzl sowie die Musikwissenschafterin und Kultursoziologin Susanne Sackl-Sharif. Kautzky-Willer ist seit 2010 Professorin für Gender Medicine an der MedUni Wien (AKH). Die Fachärztin für Innere Medizin sei „eine wichtige Stütze bei der Weiterentwicklung von Gendermedizin und ein Vorbild für junge Wissenschafterinnen“, so Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) in einer Aussendung. Erstmalige Verleihung eines akademischen Grades Mit dem Lebenswerkpreis ausgezeichnet wurde die Philosophin Herta Nagl-Docekal. Diese Ehrung würdigt Persönlichkeiten aus Forschung und Lehre, deren Lebenswerk im Zeichen der Geschlechterforschung steht. Die seit 1997 alle zwei Jahre vergebenen Auszeichnungen erinnern an die erstmalige Verleihung eines akademischen Grades an eine Frau durch eine österreichische Universität: Gabriele Possanner erhielt 1897 nach nochmaliger Ablegung zahlreicher Prüfungen ihr an der Universität Zürich erworbenes Doktorat der Medizin von der Universität Wien nostrifiziert.
(APA, 11.12.2015)
Quelle:

derstandard.at/2000027351239/Staatspreis-fuer-Geschlechterforschung-an-Medizinerin-Kautzky-Willer
Kommentar:

Ich dachte, ›Gender‹ ist das sozial konstruierte Geschlecht?! Wie kann es dafür eine Medizin geben? Das wird ja immer abstruser.

(Geschlechtsspezifische Medizin ist natürlich richtig und wichtig.)
Kommentar GB:
Es gibt Medizin im allgemeinen und mit Bezug auf Männer, Frauen, Kinder und Alte im besonderen.
Mit „Gender“, dem sogenannten sozialen Geschlecht, hat das alles überhaupt nichts zu tun.
„Gender“ ist ein rein soziologistischer Begriff im Sinne einer feministisch-ideologischen Konstruktion.
„Gender“ gibt es nicht. Gender ist ein Gespenst das in lesbischen Hirnen haust.
Weiter nichts.

 

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.