Immigrationskrise : Wo Seehofer recht hat

Der CSU-Chef erwägt, den Soli zu erhalten – wegen der Flüchtlinge.
Damit stößt er eine wichtige Debatte an.
Eine Flüchtlingssteuer darf aber nicht daraus werden.


http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-12/fluechtlingskrise-fluechtlinge-horst-seehofer-solidaritaetsbeitrag
Kommentar GB:
Es war seit Monaten klar, dass der Satz: „Niemand beabsichtigt, eine Flüchtlingssteuer zu erheben!“ nicht lange durchgehalten werden würde. Wie denn auch. Jährlich 10 – 12 Mrd. € müssen doch zusätzlich aufgebracht werden. Und da ist Seehofers Idee doch naheliegend, sogar bestechend.
Seehofer ist alles andere als ein Populist, wie Frau Schuler irrig meint: er ist im Gegenteil ein nüchterner und umsichtiger Realist. Und als solcher ist er allen derzeitigen Illusionisten in der Regierung und im Parlament und in den Medien mit seinem Urteilsvermögen haushoch überlegen. Er sollte deshalb in der derzeitigen Lage die Regierung führen, das wäre für uns alle besser als der jetzige elende Zustand.
Nebenbei ergibt sich hieraus unmittelbar die Antwort auf die Frage, ob die Bevölkerung ein Interesse an der Immigration hat und haben kann.
Die Antwort lautet ganz offensichtlich: Nein.
Die obige Anmerkung: „Eine Flüchtlingssteuer darf aber nicht daraus werden“, sie ist allerdings derart albern, dass man sich an den Kopf faßt. Wie kann man nur so einen Blödsinn schreiben, in der ZEIT.
Zum Artikel:http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-12/fluechtlingskrise-fluechtlinge-horst-seehofer-solidaritaetsbeitrag

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