EU-Kommission registriert neue Bürgerinitiative ‚Mum, Dad & Kids‘

„Gefordert wird eine einheitliche, EU-weite Definition, zum Schutz von Ehe und Familie“
„Brüssel-Straßburg (kath.net) Scheinbar unaufhaltsam wird in einem europäischen Land nach dem anderen das Familienrecht einer radikalen Neugestaltung unterzogen. Im Sinn einer falsch verstandenen „Gleichbehandlung“ wird die Ehe nicht mehr als Bund zwischen einem Mann und einer Frau definiert, sondern als „Partnerschaft zweier Personen“, bei denen es sich auch um Personen desselben Geschlechts handeln kann.
Unvermeidlich hat das auch Auswirkungen auf den Begriff der Familie: sie beruht nicht mehr auf der von der Natur vorgegebenen Eltern-Kind-Beziehung, sondern wird zu einem juristischen Konstrukt: man verschafft sich Kinder, indem man sie adoptiert oder mithilfe „gespendeter“ Ei- oder Samenzellen herstellen lässt – oder indem man sich, wie kürzlich in einem vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte entschiedenen Fall, kurzerhand bei einer im Ausland gelegenen reproduktionsmedizinischen Klinik eines kauft.
Wenn zwei Personen desselben Geschlechts das Recht haben, eine Ehe einzugehen, dann werden sie zwangsläufig auch ein „Recht auf Kinder“ für sich reklamieren – egal wie dieses Recht dann in der Praxis verwirklicht wird. Das Recht des Kindes, seine Eltern zu kennen und mit ihnen zu leben (Art. 7 der UN Kinderrechtskonvention) bleibt dabei auf der Strecke. Die Auflösung des tradierten Familienbegriffs führt über kurz oder lang zu neuen Formen des Menschenhandels und der Sklavenhaltung.
Doch es gibt auch eine Gegenbewegung, die in der medialen Öffentlichkeit bisher freilich viel weniger Aufmerksamkeit erfährt. Nicht weniger als 16 europäische Länder, davon 8 innerhalb der EU, haben die Definition der Ehe als Bund zwischen Mann und Frau verfassungsrechtlich abgesichert. Sie tun dies, um Versuchen der EU oder des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, Ehe und Familie europaweit neu zu erfinden, einen wirksamen Riegel vorzuschieben.“  (…)


http://kath.net/news/53331

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