Familienpolitik: „Mehr Geld für kinderreiche Familien“

Bisher hat Kinderreichtum oft zu finanzieller Armut geführt – eine Folge auch der Familienpolitik, die Alleinerziehende und gleichgeschlechtliche Paare oft bevorzugt. Das soll sich jetzt ändern, fordern CDU-Politiker.

08.10.2015, von Timo Frasch
„Die CDU-Landtagsfraktionen von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz werben gemeinsam dafür, Familien mit drei oder mehr Kindern gezielt zu fördern. In einem gemeinsamen Papier, das der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt, heißt es, im Unterschied etwa zu alleinerziehenden Eltern oder Familien mit zwei gleichgeschlechtlichen Partnern sei kinderreichen Familien in den vergangenen Jahren nur „wenig Raum in der gesellschaftspolitischen Diskussion“ zugestanden worden. Familienpolitische Maßnahmen seien kaum dahingehend überprüft worden, wie sie auf kinderreiche Familien wirken. Diese Familien seien überproportional steuerlich belastet und verfügten im Durchschnitt pro Kopf über knapp 30 Prozent weniger Einkommen als Paarhaushalte mit nur einem Kind. Erst vor zwei Wochen war vor dem Bundessozialgericht eine Familie gescheitert, die unter Hinweis auf ihre Kinder weniger Sozialabgaben zahlen wollte.“ (…)
Zum Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/cdu-politiker-fordern-mehr-geld-fuer-kinderreiche-familien-13845683.html
Kommentar GB:
Genau das ist Teil der längst überfälligen politischen Kurskorrektur.
Es könnte zum Beispiel die öffentliche Finanzierung  der Hirschfeld-Eddy-Stiftung eingestellt werden, und die dadurch freiwerdenden Mittel könnten für kinderreiche Familien verwendet werden.
 
 

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