Von Lena Müssigmann – BW-Korrespondentin
„Der Petitionsausschuss in BaWü lehnt eine Petition ab, die sich gegen sexuelle Vielfalt im Lehrplan aussprach.“
„STUTTGART taz | Gabriel Stängle, Realschullehrer aus dem Nordschwarzwald, reagiert „erstaunt und verständnislos“: Seine Petition wurde am Mittwoch im Petitionsausschuss des Landtags abgebügelt. Mit ihr hatte Stängle zu Beginn des Jahres eine Welle angestoßen, die Baden-Württemberg völlig unerwartet in den Mittelpunkt einer deutschlandweiten Diskussion spülte: Soll an Schulen verpflichtend über sexuelle Vielfalt gesprochen werden? Stängle sprach sich vehement dagegen aus, weil er „eine ideologische Umerziehung“ fürchtete.
Er forderte eine Überarbeitung des Bildungsplanentwurfs und völlige Transparenz bei weiteren Schritten auf dem Weg zum neuen Bildungsplan. Gut 192.000 Menschen unterzeichneten die Petition im Internet.
Nun wurde sie im Petitionsausschuss des Landtags Baden-Württemberg von der grün-roten Mehrheit abgelehnt. „Der Petition kann nicht abgeholfen werden“, heißt es offiziell. Zur Begründung wird mitgeteilt, dass die Landesregierung an ihrem Ziel festhalte, das Thema „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den neuen Bildungsplänen zu verankern. „Deshalb hat der Petent mit seinem Anliegen keinen Erfolg“, erklärte die Ausschussvorsitzende Beate Böhlen (Grüne).“ –
http://www.taz.de/Bildungsplan-in-Baden-Wuerttemberg/!147394/
http://www.freiewelt.net/nachricht/petition-gegen-akzeptanz-sexueller-vielfalt-abgelehnt-10044211/
und hier die politische Kritik an dieser Entscheidung:
http://www.freiewelt.net/nachricht/initiative-familienschutz-prangert-arroganz-der-macht-an-10044253/
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