Zwischen Europaskepsis, Rechtskonservatismus und Rechtspopulismus

Joachim Bischoff / Bernhard Müller:
Die »Alternative für Deutschland (AfD)«
„Nach der Europawahl laufen die Arbeiten zur Fraktionsbildung im 751 Sitze zählenden EU-Parlament auf Hochtouren. Für die Formierung einer Fraktion sind 25 Abgeordnete aus sieben EU-Staaten nötig. Bis am 24. Juni müssen die Fraktionen gebildet sein, wenn sie in den Genuss erheblicher Zuschüsse aus den EU-Kassen und wichtiger Posten kommen wollen. Aufmerksamkeit erzielte daher die Aufnahme der AfD bei den »Konservativen«.“  – Zum Artikel:
http://www.sozialismus.de/kommentare_analysen/detail/artikel/zwischen-europaskepsis-rechtskonservatismus-und-rechtspopulismus/
sowie das folgende Interview:
Von CHRISTIAN GRIMM
„Der NRW-Landeschef Marcus Pretzell sorgte in der noch kurzen Geschichte der Alternative für Deutschland schon für einige Aufreger im Bundesvorstand der Partei. Für seinen Flirt mit den britischen Rechtspopulisten von der Ukip kassierte er eine Rüge. Pretzell hatte sich sogar für eine gemeinsame Koalition mit der Partei im EU-Parlament ausgesprochen. AfD-Chef Bernd Lucke schloss das aus und führte die deutschen Euro-Gegner in die ECR-Fraktion der Konservativen und Reformisten, der auch die britischen Tories angehören.
Den Kontakt mit dem Ukip-Vorsitzenden Nigel Farage will Pretzell sich trotzdem nicht verbieten lassen. Zu den Tories sieht der frühere FDP-Politiker große Unterschiede, wie zum Beispiel beim Freihandelsabkommen mit den USA, das die Alternative für Deutschland ablehnt. Das Bündnis mit David Camerons Partei habe aber den großen Vorteil, dass die AfD für CDU und CSU viel schwieriger angreifbar sei.“
http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303827304579622122331132530.html

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