Manipulation durch Auslassung: Bildungsberichterstattung 2014

Von Michael Klein und Dr. habil. Heike Diefenbach
„Gerade hat das Statistische Bundesamt die Broschüre “Bildung in Deutschland 2014 veröffentlicht, eine deren Ziel darin besteht, “eine umfassende empirische Bestandsaufnahme” vorzulegen, “die das deutsche Bildungswesen als Ganzes abbildet …” (V). Erstellt wurde die Broschüre von einer “Autorengruppe”, die sich aus Mitgliedern des Deutschen Jugendinstituts (DJI), des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), des Soziologischen Forschungsinstituts an der Universität Göttingen (SOFI) und aus den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder zusammensetzt. Viele Köche haben also in diesem Bildungsbrei gerührt.
Um so erstaunlicher, dass eine Broschüre dabei herausgekommen ist, die an politischer Korrektheit nicht zu überbieten ist und deren Auslassungen an Geschichtsfälschung grenzen, in jedem Fall aber verhindern, dass die Broschüre auch nur in die Nähe einer “umfassenden empirischen Bestandsaufnahme” der Situation der Bildung in Deutschland kommt.“  –  Zum Artikel:
http://sciencefiles.org/2014/06/13/manipulation-durch-auslassung/
Kommentar GB:
Was das Statistische Bundesamt, aber ebenso andere Instutionen angeht, darf nicht übersehen werden, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit machtpolitisch-ideologische Einflüsse gibt, die jene schiefen, schrägen, falschen oder unvollständigen Aussagen bedingen, die hier und anderswo zu Recht kritisiert werden. Der Staatsfeminismus setzt sein ehernes Prinzip durch, wonach nicht sein kann, was – feministisch – nicht sein darf. Und dann ist da noch an die berüchtigte feministische Parteilichkeit zu erinnern, von der uns zuletzt Alice Schwarzer im Kachelmann-Prozeß ein öffentlich wirksames Beispiel geliefert hat.
 
 
 
 

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