by Christian – Alles Evolution
„Die Präferenztheorie nach Catherine Hakim stellt darauf ab, dass Frauen heutzutage in modernen Gesellschaften andere Wahlmöglichkeiten haben und demnach verschiedene Entscheidungen treffen, wie sie ihr Leben gestalten.“ – Weiterlesen:
Präferenz Theorie nach Chaterine Hakim
Kommentar GB: Der Forschung von Hakin kommt eine zentrale Bedeutung zu, weil sie die Behauptung widerlegt, die Unterrepräsentation von Frauen sei Folge einer irgendwie gearteten Benachteilung des angeblich existierenden Kollektivs „der Frauen“. Aber erstens existiert ein solches Kollektiv überhaupt nicht, und zweitens entwickeln Frauen je nach ihren persönlichen Neigungen individuelle und somit unterschiedliche Lebens- und Berufspläne. Frauen sind mündige Menschen, und sie wählen zufolge der Studie von C. Hakim entweder nur den Beruf (20%) oder nur die private Familie (20%), oder sie wählen einen Kompromiß (60%). Die Zahlen mögen je nach Land etwas variieren, aber das Gesamtergebnis wirkt m. E. empirisch sehr plausibel. Aber bei uns kommt dann die Gleichstellungspolitik und will den Frauen vorschreiben, was sie gefälligst zu tun und zu lassen haben – paradoxerweise ausgerechnet um der „Frauenemanzipation“ willen. Frauen, die sich nur für den Beruf entschieden haben, machen dann womöglich ihre individuelle Entscheidung zum Maßstab für die 80% Frauen, die das nicht getan haben. Abgesehen davon, dass n i e m a n d ein Recht hat, erwachsenen, mündigen Menschen ihre Lebensplanung vorzuschreiben, handelt es sich auch um eine meist gar nicht richtig bemerkte ungeheuerliche A n m a ß u n g, und zugleich um eine F r e c h h e i t und D u m m h e i t unbeschränkter Größe. Was sind das eigentlich für – nicht nur grüne – Nullen, die meinen, sie seinen berechtigt, anderen Menschen Vorschriften in ihrer privaten Lebensführung machen zu können und vor allem auch: zu dürfen ?
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