Wenn der Vater fehlt, Buch des Monats, 23.12.2018
Von Matthias Franz
Heute lassen sich aus entwicklungspsychologischer Sicht mindestens drei Entwicklungsschritte beschreiben, bei denen die Präsenz eines fürsorglichen und empathischen Vaters für die Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung ist.“ (…)
„Insgesamt wirkt sich ein intensives väterliches Engagement von Anfang an positiv auf emotionale, soziale und kognitive Kompetenzen des Kindes wie auch auf dessen Empathie, den späteren Schulerfolg und auf die Verinnerlichung moralischer Standards aus. Das bei konflikthafter elterlicher Trennung frühe Fehlen des Vaters ist hingegen ein Risikofaktor für die kindliche Entwicklung (Fthenakis, 1999; Sarkadi et al., 2008; Franz, 2010; Seiffge-Krenke, 2016).“ (…)
Matthias Franz, Wenn der Vater fehlt, aus: Ohne Familie ist kein Staat zu machen, herausgegeben von Karl-Heinz B. van Lier, Herder, Freiburg, 2018, 539 Seiten
Professor Matthias Franz ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin. Er ist Universitätsprofessor für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie sowie als stellv. Direktor am Klinischen Institut für psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Düsseldorf tätig. Professor Franz ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des I-DAF.
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