Seit Jahrzehnten wird der Abschied vom «Klimakiller» Kohle gefordert –
doch der Wechsel auf umweltfreundlichere Energien kommt nur schleppend voran.
Die ökonomische Logik und die politische Macht hinter der Kohleindustrie sind unterschätzt worden.
Marco Kauffmann (Mumbai), Matthias Müller (Peking), Andreas Rüesch 4.12.2018
https://www.nzz.ch/international/kohleindustrie-wird-unterschaetzt-klima-und-kosten-im-konflikt-ld.1441639
Kommentar GB:
Bei der Klimapolitik in Deutschland geht es im Ergebnis doch nur darum, ob der Anteil am CO2-Ausstoß von m. W. ca. 2,5% um ein, zwei, drei oder vier Zehntelprozent abgesenkt werden kann, indem z. B. auf die Verstromung der Braunkohle verzichtet wird. Dieser Beitrag ist und bleibt aus globaler Sicht marginal. Aber hierzulande wird ständig der Eindruck geweckt und verstärkt, als sei allein von eben diesen Zehntelprozentpunkten das Weltklima abhängig. Außerdem: was ist, wenn dieser Effekt anderswo durch Mehrverbrennung ausgeglichen oder überkompompensiert wird?
https://www.nzz.ch/international/aufruf-zu-mehr-ehrgeiz-in-der-klimapolitik-ld.1441626
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …
Ähnliche Beiträge