NATO stimmt Industrie auf Krieg ein

30. Januar 2025 um 9:00

Ein Artikel von Marcus Klöckner

Laut Aussagen des NATO-Generalsekretärs Mark Rutte will das Militärbündnis auf eine „Denkweise in Kriegszeiten“ umstellen. Und das bedeutet unter anderem: Die „Nato will geheime Militärinformationen an die Industrie weitergeben“, wie es in einem Bericht der Berliner Zeitung heißt. Halten wir fest: Die Politik der Konfrontation vollzieht sich in vielen kleinen und großen Schritten. Von „Kriegstüchtigeit“ über die Entwicklung einer „Kriegsmentalität“ bis hin zu einem geforderten „Kriegsdenken“ – wie wird das wohl in Russland wahrgenommen? Eiskalte NATO-Krieger setzen mittlerweile immer unverschämter Deutschland und die anderen Mitgliedstaaten der Gefahr eines Krieges aus. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.

NATO stimmt Industrie auf Krieg ein

Kommentar GB:

Aus deutscher außenpolitischer Sicht muß diese von der NATO geopolitisch-strategisch angelegte Militärpolitik gegen Rußland unbedingt blockiert und beendet werden, weil sie den vitalen Interessen Deutschlands und zugleich Gesamteuropas widerspricht.

Auch wer die russische Perspektive einnimmt, kommt für Rußland zu diesem Ergebnis.

Rußland kann sowenig wie das übrige Europa irgendein Interesse an einem europäischen militärischen Großkonflikt haben, denn eine militärischer Großkonflikt auf europäischer Ebene würde beim Stand der Militärtechnik voraussichtlich Europa insgesamt zerstören.

Dieses Risiko ist für alle Europäer indiskutabel und bedingungslos zu vermeiden.

Was jedoch vertretbar und nötig ist, das ist die Ermöglichung einer Landesverteidigung, die konsequent defensiv orientiert ist, und zwar möglicherweise in einigen europäischen Ländern nicht nur nach außen; wichtig wäre es in diesem Zusammenhang, das neuartige Aufkommen innerer Sicherheitsrisiken besonders zu beachten und sie vorsorglich angemessen zu berücksichtigen.

 

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