07. Januar 2025
Hartmut Krauss
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Baerbocks islamische Demütigung in Syrien darf nicht als Alibi missbraucht werden um die Rückführung von muslimischen Syrern auszubremsen
Mit der Vertreibung des Assad-Regimes und der Machtübernahme der militanten islamischen Vorhutgruppen unter Führung des HTS wurde zum einen die innersyrische kriegerische Konfliktaustragung deutlich eingeschränkt. (Aktuell ist der fortbestehende Brandherd das gewaltsame Vorgehen der von der Türkei finanzierten und dirigierten „Syrischen Nationalen Armee“ (SNA) gegen die Stellungen der vereinigten kurdischen Milizen.)
Zum anderen wurden damit – wie durchaus vorhersehbar – die machtpolitischen Voraussetzungen geschaffen für die Errichtung einer islamisch-sunnitischen Herrschaftsordnung gemäß den Normen der Scharia. Dazu gehört bekanntlich auch die rigide Ungleichstellung und repressive Unterdrückung der Frauen.
Ein markanter weltöffentlich-symbolischer Ausdruck dieser Wiedererrichtung einer islamischen Herrschaftsordnung in Syrien war nun die gezielt inszenierte Demütigung der grünen Außenministerin Baerbock, der seitens des neuen Oberhaupts al-Schaara zunächst der Handschlag verweigert und danach auf veröffentlichten Bildern das Gesicht verpixelt wurde.
Jenseits von Schadenfreude über diesen üblen, aber von Befolgern der grund- und menschenrechtswidrigen Weltanschauung des Islam durchaus nicht unerwarteten Verhaltensweise, sollten diese Vorfälle nicht dazu missbraucht bzw. instrumentalisiert werden, die absehbar anstehende Rückführung der großen Zahl von syrischen Muslimen, die sich im Einklang mit der islamischen Weltanschauung befinden, zu untergraben bzw. auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben.
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Ergänzend hierzu: