Laut Human Rights Watch ermordet Saudi-Arabien an der Grenze zu Jemen gezielt Flüchtlinge

22. August 2023

Hartmut Krauss

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Laut Human Rights Watch ermordet Saudi-Arabien an der Grenze zu Jemen gezielt Flüchtlinge

Neben der schiitischen „Islamischen Republik Iran“ ist die sunnitische absolute Monarchie Saudi-Arabiens ein repräsentatives Beispiel für die totalitäre und repressive Konstitution des gesellschaftsregulierenden Gegenwartsislam. Zugleich offenbaren beide islamischen Kernländer immer wieder aufs Neue ihren grund- und menschenrechtsfeindlichen Antihumanismus.

Nun wirft ein gerade veröffentlichter Bericht von Human Rights Watch Saudi-Arabien vor, systematisch äthiopische Flüchtlinge und Migranten an der Grenze zu Jemen zu erschießen:

„Der 73-seitige Bericht, „‚Sie schossen auf uns wie Regen‘: Saudi-Arabische Massentötungen äthiopischer Migranten an der jemenitisch-saudischen Grenze“ stellt fest, dass saudische Grenzschutzbeamte in einem weit verbreiteten und systematischen Angriffsmuster viele Migranten mit Sprengstoffwaffen getötet und andere Migranten aus nächster Nähe erschossen haben, darunter viele Frauen und Kinder. In einigen Fällen fragten saudische Grenzschutzbeamte die Migranten, welches Glied sie schießen sollten, und erschossen sie dann aus nächster Nähe. Die saudischen Grenzschutzbeamten feuerten auch mit Sprengstoff auf Migranten, die versuchten, zurück in den Jemen zu fliehen.“

https://www.hrw.org/report/2023/08/21/they-fired-us-rain/saudi-arabian-mass-killings-ethiopian-migrants-yemen-saudi