GAM-Newsletter 16.05.2023: Wokeismus / Türkeiwahlen

GAM-Newsletter 16.05.2023:

Wokeismus / Türkeiwahlen

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

selbst Personen, die lediglich den „politischen Islam“ kritisieren und es wagen, Konferenzen zu organisieren, auf denen die verfehlte Migrationspolitik auf den Prüfstand gestellt wird, werden Opfer von faschistoid anmutenden Rufmordkampagnen. Das zeigt der nachstehende Fall, bei dem Susanne Schröter, Leiterin des „Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam“ in gehässiger Weise von pseudolinken Wokeisten gemobbt wurde.

Lesen Sie dazu diesen Bericht

https://www.achgut.com/artikel/die_konferenz_hinter_dem_palmer_eklat

sowie den angefügten

Offenen Brief zur Unterstützung von Prof. Dr. Susanne Schröter

 

O F F E N E R B R I E F
zur Unterstützung
von Prof. Dr. Susanne Schröter

Nach der Frankfurter Konferenz zur Migrationspolitik und dem Eklat um Boris Palmer steht
Prof. Dr. Susanne Schröter in der Kritik und wird persönlich für die Tagung insgesamt
angegriffen und in strafbarer Weise beleidigt und diffamiert.
Die Diffamierungen richten sich aber auch gegen die dort eingeladenen Referenten, darunter
bekannte Kritiker des politischen Islamismus wie Prof. Dr Ruud Koopmanns, Dr. Ralph
Ghadban oder Ahmad Mansour.
Offenbar sollen nun unliebsame Kritiker des politischen Islamismus und der aktuellen
Migrationspolitik endgültig zum Schweigen gebracht werden, die Äußerungen des Tübinger
OB Boris Palmer dienen dabei leidglich als Vorwand. Inhaltlich werden die oben Genannten
schon länger beschimpft und bedroht, jetzt kulminieren die Vorwürfe in Forderungen nach
Schließungen.
Wir, die Unterzeichner, wehren uns gegen jede Diffamierung der islamismuskritischen
Wissenschaftler und halten eine kritische Debatte über den politischen Islamismus und die
aktuelle Migrationspolitik für essentiell.
Die Kritik an den Positionen der genannten Wissenschaftler ist natürlich legitim, sollte aber in
argumentativer Auseinandersetzung und nicht in Forderungen nach Abschaffungen der
Konferenzen und persönlicher Diffamierung bestehen.
Wir fordern daher die Politik und die Universität Frankfurt auf, Prof. Dr. Susanne Schröter
gegen die Diffamierungen in Schutz zu nehmen und weiterhin zu unterstützen und ihre
Wissenschaftsfreiheit zu verteidigen.
Prof. Dr. Christian F. Majer

Wer diesen OFFENEN BRIEF unterzeichnen möchte,
sendet bitte Vor- und Zunamen an folgende Adresse:
Christian.Majer@hs-ludwigsburg.de
***
Wer ist Prof. Dr. Susanne Schröter?
https://www.ffgi.net/schroeter.html
https://www.susanne-schroeter.de/vita/
*
Wer ist Prof. Dr. Christian F. Majer?
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_F._Majer

 

*

Hartmut Krauss 

merkte hierzu sowie zu ähnlichen Vorfällen Folgendes an:

„Der Wokeismus ist im Grunde eine aggressive Radikalisierungsform des postmodernen Kulturrelativismus. Bereits dieser zielt darauf ab, eine herrschaftskritische Analyse und Bewertung nichteuropäischer (nichtweißer) Kulturen anhand universell gültiger (menschenrechtlicher) Kriterien zu verhindern, indem er eine solche kritische Betrachtung als „(post-)kolonialistisch“ diffamiert. Das bedeutet: Kritik gegenüber nichteuropäischen Kulturen, deren tragenden Weltanschauungen, subjektivierten Einstellungen und Verhaltensweisen unterliegt dem Bannstrahl eines Tabus. –

Im Wokeismus nun wird diese Ideologie dahingehend radikalisiert, dass jede Form der Kritik an nichtweißen Weltanschauungen und damit auch an den Einstellungen und Verhaltensweisen von eingewanderten Islambefolgern als „rassistisch“ verleumdet und anhand dieser Verleumdung eine hetzerische Cancel culture ausgeübt wird. –

Die Zeit ist mittlerweile überreif für einen massiven und offensiven Counterpunch gegen diese demagogische Ideologieform und ihre Träger.“ –

Aktuell abschließend Folgendes:

Wie gehabt: Zweidrittel-Mehrheit der Deutsch-Türken für Erdogan und den rechten islamisch-nationalistischen AKP-MHP- Block

Laut dem veröffentlichten Zwischenstand gingen in Deutschland etwa 65,4 % der Stimmen an Erdogan. Im Gegensatz dazu erhielt der Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu nur 32,6 % der Stimmen. Hochburgen waren Essen mit 76,3 %, Düsseldorf mit 70,5 %, Stuttgart mit 68,8 % und Münster mit 66,1 % für Erdogan.

De facto bilden die Türken in Deutschland mehrheitlich eine konstant ultrareaktionäre und desintegrierte Großgruppe, die aufgrund ihrer islamisch-patriarchalischen und nationalistischen Prägung sowie deren sozialisatorischen Weitergabe einer säkular-demokratischen und freiheitlich-menschenrechtlichen Lebens- und Gesellschaftsordnung ablehnend gegenüber steht.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Karin Vogelpohl

Vorstand GAM e. V.

Gesellschaft für wissenschaftliche

Aufklärung und

Menschenrechte e. V.
Tel.: ++49 176 76428958   Fax: ++49 541 44 53 73
E-Mail: [gam-kontakt@t-online.de]gam-kontakt@t-online.de
www.gam-online.de

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.