Postkoloniale Ideologie als Feind der europäischen Zivilisation

„Der Althistoriker Egon Flaig setzt sich in einem in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erschienenen Aufsatz mit der neomarxistischen Ideologie des Postkolonialismus auseinander. Diese beruhe auf eine Reihe von unwahren historischen Aussagen und stelle die europäische Zivilisation als eine „dämonische Kultur“ dar, die es „abzuräumen“ gelte. Tatsächlich jedoch habe sich diese Zivilisation enorme Leistungen zum Wohl anderer Kulturen vollbracht, weshalb ihr Erbe gegen den Angriff der Postkolonialisten verteidigt werden müsse.

Flaig führt den Postkolonialismus vor allem auf Gedanken des Neomarxisten Frantz Fanon zurück, der die europäische Zivilisation in den 1960er Jahren als den Ursprung von Sklaverei und Rassismus dargestellt habe. Postkoloniale Ideologie knüpfe daran an, wenn sie leugne, dass diese Phänomene universell verbreitet seien und „nur in der westlichen Kultur ein Abolitionismus entstand und die weltweite Abschaffung der Sklaverei eine westliche Errungenschaft ist“. Diese Ideologie leugne zudem, dass der „hautfarbige Rassismus eine arabische Kreation ist“.

Historische Gerechtigkeit sei zudem „nicht zu haben ohne historische Wahrheit“. Der Postkolonialismus beruhe jedoch auf Unwahrheiten, mit denen sich „ausgerechnet jene Kultur zur Quelle allen Übels dämonisieren“ lasse, „welche die Menschenrechte formulierte“. Diese Ideologie fordere von den „Guten“ und „Einsichtsvollen“, „diese dämonische Kultur schlechthin abzuräumen“, deren Zerstörung als „Präludium zur Erlösung“ der Menschheit dargestellt werde. Der Postkolonialismus sei somit ein Feind der europäischen Zivilisation.“ (…)

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